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Wir werden gegenwärtig Augenzeugen davon, wie das lange Jahre erzählte Märchen vom ewigen Wachstum sein unrühmliches Ende findet. Und wir alle spüren deutlich, dass diese Geschichte der Arbeit kein gutes Ende nimmt, sondern eher eines mit großen Schrecken: ein digitaler Neobürokratismus, oft falsch verstandenes Multitasking und ein überzogener Technik-Fetisch führen zu Arbeitszynismus, innerlicher Kündigung und Leistungslimitierung; Burnout-Fälle häufen heute sich in schier beängstigender Weise.
Mit dem Wandel der Arbeitsgesellschaft von der Vollautomatisierung zur Volldigitalisierung steht uns allen eine neue Welle der strukturellen Arbeitslosigkeit bevor. Die dabei ungewollt eingeplante Prekarisierung und Pauperisierung großer Bevölkerungsschichten wird unsere Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern. Die alternativlos scheinende Internationalisierung, eine überzogene Verdienstleistung sowie das am Horizont lauernde Rentenloch haben unsere Volkswirtschaft und die Arbeitswelt, wie wir sie bisher kannten, gehörig ins Wanken gebracht. Schlagzeilen, welche die tatsächlichen Verhältnisse thematisieren, wie z.B. "das Geldvermögen der Deutschen sinkt rapide" bzw. "die Menschen in Deutschland haben durch Kursverluste an den Börsen in der Summe Milliarden verloren" finden sich allerdings selten.
Wohin die Reise aber geht, wenn wir einfach so weitermachen, skizziert der Autor fundiert auf aktuellem Stand der Wissenschaft zugleich mit vielen praxisnahen Beispielen. Wollen wir als Menschen der Postmoderne wirklich nur noch für die Arbeit leben? Oder müssen Millionen von uns zugleich ganz ohne Arbeit leben?
Auf über 400 interessant geschriebenen Seiten wird schlüssig erklärt, weshalb unser aktuelles Wirtschaftssystem schlichtweg gewählt falsch ist. Wenn aus unserer ehemaligen Aufstiegsgesellschaft keine Abstiegsgesellschaft werden soll und Karrieren nicht zum Synonym für Konformismus ausarten sollen, dann müssen wir heute richtungsweisende gesellschaftspolitische Entscheidungen in unserer Arbeitswelt treffen: Die Realwirtschaft muss wieder Herr im Hause sein, und nicht mehr die Kapitalwirtschaft, welche uns in diesem Jahrtausend bereits drei schwere Wirtschaftskrisen beschert hat.