Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online
bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Der römische Limes in den Nordwestprovinzen (Römisches Reich) - Grenze und Konflikte, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit gibt eine Übersicht über die römische Präsenz am Rhein, die Entstehung der erstesn Legionslageer an der Lippe, den Ausbau des Lippe-Limes und das Ende der römischen Expansion am Rhein. Nach Caesars Siegen in Gallien war das Römische Reich erst nach langen Bürgerkriegswirren und der Machtkonsolidierung des Augustus in der Lage, bis an den Rhein vorzurücken. Die Kämpfe gegen die germanischen Stämme waren mit großen Erfolgen, aber auch mit schweren Niederlagen verbunden, wie die Vernichtung der fünften Legion unter dem Kommando des Legaten M. Lollius 17/16 vor Christus. Dabei stellte der Rhein das strategische und logistische Rückgrat der Feldzüge ins Feindesland dar.
In Novaesium (Neuss) wurden um 15 v. Chr. erstmals römische Truppen zur Sicherung der gallischen Ostgrenze zusammengezogen. Auf dem zirka 13 Hektar großen Areal im ältesten Lager A, das von einem Doppelgraben und einer Holz-Erde-Mauer umgeben war, waren die Soldaten in Zelten oder nur schwach fundamentierten Baracken untergebracht. Von hier aus kontrollierte Rom die Erftmündung und eine Straßenverbindung, die ins Innere Galliens führte.
Möglicherweise zur gleichen Zeit wurde am Hochrhein das Legionslager der 18. Legion bei Dangstetten bezogen, der größte militärische Stützpunkt der frühen Okkupationszeit. Den Ausbau der Rheinlinie mit weiteren römischen Militärlagern, wie Mainz (Mogontiacum), Nijmegen (Noviomagus) und Xanten-Birten (Vetera castra) übertrug Augustus, nachdem er 13 v. Chr. von den Alpenfeldzügen nach Rom zurück gekehrt war, seinem Stiefsohn Drusus dem Älteren.
Von Vetera ausgehend, bauten römische Soldaten das Straßennetz nördlich der Lippe bis zum Lager Anreppen und südlich des Flusses bis nach Schloss Neuhaus bei Paderborn aus. Die Lippe war eine der Hauptvormarschlinien, daher errichtete man Lager meist direkt am Fluss oder in unmittelbarer Nähe davon. Mit zunehmender Dauer der Operationen nahm die Kenntnis des rechtsrheinischen Gebietes zu, weil es eingehend mit Pioniertruppen erforscht, und somit auch die Erschließung immer weiter verbessert wurde.
Die römischen Militärstützpunkte am Limes entlang der Lippe vermitteln ein genaues Bild der frühen Feldzüge unter Drusus bis zum Ende der Okkupationsversuche unter Tiberius und Germanicus.
Personaldaten: Ing. Alexander Schobert, BA, MA
geboren am 16.12.1974 in Wien
ledig, keine Kinder
österreichische Staatsbürgerschaft
Ausbildung und beruflicher Werdegang: 1989 - 1994
Höhere technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt
Wr. Neustadt, Fachrichtung: Maschinenbau und
Automatisierungstechnik
1995 - 1999
Sales & Marketing Koordinator, Abteilungsleitungsleiter des
Auftragszentrums der Firma ASTA Elektrodraht GmbH
(VA-TECH) in Oed (Bezirk Wr. Neustadt)
1999 - 2004
Berufsbegleitende Ausbildung zum Tourismusfachwirt (CCI),
Operationsmanager Falkensteiner Hotels & Residences
2005 - 2009
Geschäftsführer des Unternehmens für Hotelconsulting und
Entertainment APE mit Firmensitz in Klausen (Südtirol),
Esami di idoneità per la professione giornalistica,
Publizistische Tätigkeit und Moderation bei Radio 2000 und
Die Antenne in Südtirol. Ab 2006 Redakteur und Auslands-
korrespondent der Neuen Südtiroler Tageszeitung in Bozen
2009 - 2010
Freischaffender Journalist (ÖJC) und Kommunikations-
beauftragter der REWE International AG (Wien)
2011
Hoteldirektor des Flusskreuzfahrtschiffes MS Alina
(Reederei Scylla AG)
2012 - 2015
Studium am Institut für Klassische Archäologie der
Universität Wien
September 2012
2. Alpen-Adria-Workshop in Wien, Piran und Magdalensberg
August 2014
Lehrgrabung in Hausham (Oberösterreich)
ÖAW-Projekte 2014 - 2015:
The early Christian churches of Brioni (Publikation),
Vortrag: Architectural decoration with Christian symbols in late
antique / early byzantine houses (Konferenz Sacra privata in
Wien) und Teilnahme an der Side-Forschungskampagne