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Auf dem Hauptschirm der EXPLORER II hob sich deutlich die Silhouette des Mars gegen das Sonnenlicht ab. Aus dieser Perspektive wirkte der Mars wie eine gigantische schwarze Scheibe, da sich die EXPLORER II von der sonnenabgewandten Seite aus näherte. Commander John Darran hatte im Kommandantensessel Platz genommen und die Beine übereinandergeschlagen.
Die Offiziere auf der Brücke taten ihre Arbeit inzwischen mit großer Routine. Die durch die Induktivschulung auf dem Mars erworbenen Kenntnisse trugen dabei ebenso bei, wie die Tatsache, dass Darrans Crew inzwischen schon einige Flüge im Sonnensystem unternommen hatte.
Lieutenant Rollins saß an der Pilotenkonsole und machte seinen Job mit einer Sicherheit, als hätte er nie etwas anderes getan, als dieses Beiboot des auf dem Mars havarierten 200m Raumers der außerirdischen Roboter zu steuern. Und sein Job machte ihm sichtlich Spaß, ebenso wie den anderen an Bord.
In Anbetracht der ungeahnten Möglichkeiten, die die außerirdische Technik bot, war das auch kein Wunder. Ein Flug mit einem Schiff, wie der EXPLORER II, wie John Darran und seine Leute das Beiboot der Fremden genannt hatten, war in keiner Weise vergleichbar mit dem was die irdischen Star Ships an Fähigkeiten besaßen.
Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete.
Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte.
Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick.
Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.