Andrea Polaschegg

Der andere Orientalismus

Regeln deutsch-morgenländischer Imagination im 19. Jahrhundert. 'ISSN'. Reprint 2011. HC runder Rücken kaschiert.
gebunden , 628 Seiten
ISBN 3110184958
EAN 9783110184952
Veröffentlicht Oktober 2005
Verlag/Hersteller De Gruyter
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Beschreibung

Das Buch bietet erstmals eine systematische Gesamtschau der Entstehung und Gestalt dessen, was als "deutscher Orientalismus" in der Forschung seit längerem diskutiert wird. Mit historischem Fokus auf dem frühen 19. Jahrhundert werden die literarischen, wissenschaftlichen und politischen Bedingungen skizziert, unter denen sich das deutsche Orientbild der Neuzeit konstituiert hat. Das Schlüsselwerk der Orientalismus-Forschung, Edward Saids Orientalism, erfährt dabei ein grundlegende theoretische Revision, die den analytischen Blick auf die Regeln orientalistischer Imagination frei macht. Gestützt auf eine breite Materialbasis zeigt die Studie den Paradigmenwechsel des deutschen Orientalismus um 1800 auf und zeichnet das diskursive Spielfeld nach, auf dem er sich seither bewegt. Detaillierte Einzelstudien zu Goethes West-östlichem Divan, zu Hauffs Märchen und zu orientalischen Phantasien des preußischen Hofes loten die Möglichkeitsräume orientalistischer Ästhetik aus.

Portrait

Andrea Polaschegg arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin.

Pressestimmen

"Andrea Polascheggs Werk hat das Kaliber und die Qualitaten einer hochstehenden Habilitationsschrift."Peter von Matt in: Scientia Poetica 11/2007 "Mit dieser Studie hat die Autorin die Alteritatsforschung ohne Zweifel um einen weiter fuhrenden Beitrag bereichert [...]"Klaus-Michael Bogdal in: Goethe-Jahrbuch 2007 "Zusammenfassend lasst sich festhalten, dass hier eine Untersuchung zum Orientalismus in Deutschland vorliegt, die in jeder Hinsicht beeindruckt und jedem zur Lekture empfohlen wird, der mehr wissen will uber die Geschichte der Beziehungen zwischen Orient und Okzident."Orientalistische Literaturzeitung 4-5/2006 "Blitzgescheit!" Wolfgang G. Schwanitz in: Suddeutsche Zeitung, Juli 2006 "Der bislang umfanglichste und anregendste Versuch des Baus von Brucken."Wolfgang G. Schwanitz in: H-Net, Clio-online 3/2003