Domänenspezifische Modellierung als Methode der Softwareentwicklung - Andreas Ludwig

Andreas Ludwig

Domänenspezifische Modellierung als Methode der Softwareentwicklung

1. Auflage. Dateigröße in KByte: 754.
pdf eBook , 37 Seiten
ISBN 363858013X
EAN 9783638580137
Veröffentlicht Dezember 2006
Verlag/Hersteller GRIN Verlag

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Taschenbuch
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Beschreibung

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Informatik - Allgemeines, Note: 2,3, Technische Universität Ilmenau (Biosignalverarbeitung), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Modellierung als Methode der Softwareentwicklung näher betrachtet werden. Um hochwertige Software-Anwendungen zu erstellen, müssen die Prozesse des betreffenden Systems analysiert, modelliert und im Ergebnis optimiert werden. In den letzten Jahren haben Modellierungssprachen wie z.B. Unified Modeling Language (UML) bei der Modellgetriebenen Softwareentwicklung [Model Driven Software-Development - MDSD] an großer Bedeutung gewonnen. UML ist eine domänenneutrale und branchenunabhängige Modellierungssprache, die in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts zum Marktführer avancierte.
Doch ist dieses Werkzeug noch zeitgemäß?
UML sowie andere domänenneutrale Modellierungswerkzeuge sind sehr allgemein gehalten und haben keinen Bezug zu einer Domäne. Eine Domäne, abgeleitet von dem lateinischen Wort dominium, bezeichnet ein wissenschaftliches Fachgebiet oder eine bestimmte Branche. Die Modellierung mit domänenneutralen Werkzeugen ist nur für Experten geeignet und gestaltet sich für den Modellierungs-Laien sehr problematisch. Ein Zitat von Maslow besagt folgendes:
"When you only have a hammer, you tend to see every problem as a nail."
Mit anderen Worten, man versucht zu viele verschiedene Aufgabenstellungen bei der Softwareentwicklung mit diesen domänenneutralen Modellierungswerkzeugen zu lösen.
Es entsteht daher ein Bedarf an Werkzeugen, die an eine bestimmte Domäne angepasst sind.
Ein Ansatz ist die Domänenspezifische Modellierung [Domain-Specific Modeling - DSM]. Bei der DSM sind die Modellelemente Objekte der Anwendungsdomäne.
Die Modellierung bezieht sich auf die Abstraktionen und die Semantik der Domäne. Der Modellierer kann direkt mit ihren Konzepten arbeiten. Die zu fokussierenden Regeln können als Grenzen der Domäne verstanden werden und lassen sich als Constraints in die Sprache einbinden, um ungültige und unerwünschte Entwurfsmodelle zu vermeiden.
Die DSM soll nicht ausschließlich dazu verwendet werden, Modelle einer Domäne zu generieren, sondern auch fertige Applikationen aus diesen zu erzeugen. Dieser hohe Grad der Automatisierung wird dann durch die Anwendung der domänenspezifischen Modellierungssprache [Domain-Specific Modeling Language - DSL] und des Codegenerators erreicht, wenn nur die Anforderungen einer Domäne erfüllt werden müssen.

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