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Aufgewachsen in Österreich in einer Migranten-Arbeiterfamilie aus dem ehemaligen Jugoslawien der 90er Jahre, wird ein Junge von der slawischen Kultur und den Herausforderungen der Integration in Wien erdrückt. Sich selbst in beiden Welten fremd, öffnet ein zufälliger Fund in der Schulbibliothek - ein Buch über Zen - ganz neue Pforten und er entdeckt neue Perspektiven, die ihm helfen sein Leben und seine Weltanschauung zu hinterfragen.
Sich weigernd, das Schicksal eines Arbeiterkindes hinzunehmen, kämpft er um eine Zukunft abseits aller ihm bekannten Kulturen, Erwartungen und Normen. Auf seinem Weg begegnet er Themen wie Klassismus, Rassismus, Kapitalismus und Sexismus und beginnt allmählich, alle bisher vorgelegten Wege, für sich neu zu beleuchten.
Eine ehrliche Geschichte über den Weg zur Selbsterkenntnis, die Findung der eigenen Identität, das Überwinden kultureller Grenzen und die Opfer, die dieser Pfad von einem fordert.
Ich war mit einem unglaublichen Deutschlehrer gesegnet, der früh meine Begeisterung für die Literatur bemerkt hatte und mir als Migrationskind, großartige Bücher aus der Schulbibliothek in die Hand drückte. Angefangen mit den Nibelungen, entdeckte ich im Laufe der Jahre für mich ganz große deutschsprachige Schreiber wie Rilke, Hesse, Kafka, Ebner-Eschenbach, Jelinek und viele mehr, welche nicht nur meinen Schreibstil sondern auch mein gesamtes Leben drastisch verändert hatten.
Der Schreibstil, Inhalt und das Format in diesem Buch entsprechen überraschenderweise überhaupt nicht meinen typischen Geschichten, die sich doch sehr stark an ein erwachsenes Publikum, durch die stark düsteren und eher hoffnungslosen sowie existenziellen Themen richten.
Das Thema und diese Geschichte hängt jedoch seit meiner Kindheit bei mir und musste irgendwann freigelassen werden.