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1944 wird Anja Lundholm in das berüchtigte Frauen-KZ
Ravensbrück deportiert. Es folgen Schwerstarbeit unter unerträglichen
Bedingungen, sinnlose Verhöre und unendliche Einsamkeit. In ihrem
autobiografischen Roman erzählt die Autorin minutiös und mit einer Distanz, die
den Leser erschüttert, von den Erfahrungen im Lager. Sie beschreibt, was es
bedeutete, der Willkür der Wärterinnen, Entbehrungen und Erniedrigungen
ausgeliefert zu sein. Doch sie überlebt das Unvorstellbare. Es ist die Chronik
einer unbarmherzigen Zeit - schonungslos genau beobachtet.
Anja Lundholm wurde 1918 in Düsseldorf geboren, floh vor den Nazis nach Rom und arbeitete dort im Widerstand. Nach ihrer Verhaftung wurde sie 1944 ins KZ Ravensbrück verschleppt. Nach dem Krieg arbeitete sie als Übersetzerin und Journalistin in Brüssel, Stockholm und London; später zog sie nach Frankfurt am Main. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter so prominente Ehrungen wie der Sonderpreis des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises 1991, der Hans-Sahl-Preis 1997 und die Frankfurter Goethe-Medaille. Die größte Anerkennung stellt jedoch die Nominierung für den Nobelpreis 1974 dar. Anja Lundholm starb am 04. August 2007.