Anna Rüttger

Steht die Selbstkontrolle in unserer Macht?

Eine empirische Studie zur Auswirkung von Stress auf unsere Selbstkontrolle. 1. Auflage. Paperback.
kartoniert , 40 Seiten
ISBN 3668543801
EAN 9783668543805
Veröffentlicht Oktober 2017
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
Leseprobe öffnen

Auch erhältlich als:

pdf eBook
15,99
17,95 inkl. MwSt.
Lieferbar innerhalb von 3-5 Tagen (Versand mit Deutscher Post/DHL)
Teilen
Beschreibung

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studie untersucht die Wirkung von Stress beziehungsweise Belastung auf unsere Selbstkontrolle.
Basierend auf der Erkenntnis, dass die Aufrechterhaltung der Selbstkontrolle Ressourcen zu benötigen scheint, die aufgebraucht werden können, sind wir davon ausgegangen, dass Stress dazu führt, dass unsere Selbstkontrolle abnimmt.
An der Studie nahmen 60 Personen sämtlicher Altersstufen, verschiedener Herkunft und unterschiedlichen Bildungsgrades teil. Davon waren 26 Teilnehmer männlich, 34 weiblich.
Zur Untersuchung der Hypothese wurden die Versuchsteilnehmer zufällig der Test- oder Kontrollgruppe zugeordnet. Beide Gruppen sollten ihre Hand für 3 Minuten in Wasser halten. Die Testgruppe erhielt Eiswasser, wodurch physischer Stress ausgelöst werden sollte, die Kontrollgruppe lauwarmes Wasser. Danach wurden zwei Lebensmittel angeboten, allerdings durfte nur eines gewählt werden, entweder ein Apfel oder eine Süßigkeit. Anhand der Auswahl haben wir die Selbstkontrolle gemessen. Für uns bedeutete die Wahl der Süßigkeit eine geringere Selbstkontrollfähigkeit. Entsprechend unserer Hypothese sind wir davon ausgegangen, dass die Testgruppe vermehrt zur Süßigkeit greift. Um die Teilnehmer bei ihrer Wahl möglichst nicht zu beeinflussen, wurde die Lebemsmittelwahl als Belohnung für das vorherige Wasserexperiment deklariert. Auch Fragebögen zum Gesundheitsbewusstsein dienten dazu, das eigentliche Forschungsthema geheim zu halten.
Unsere Annahme im Hinblick auf die Testgruppe konnte anhand signifikanter Ergebnisse verifiziert werden (p=0.03371) und bestätigt somit die Hypothese, dass Stress unsere Selbstkontrollfähigkeit negativ beeinflusst.