Annette Pehnt

Haus der Schildkröten

kartoniert , 192 Seiten
ISBN 3492251048
EAN 9783492251044
Veröffentlicht Februar 2008
Verlag/Hersteller Piper Verlag GmbH
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Beschreibung

»Haus der Schildkröten«, anmutig und scheinbar leicht, ist ein Roman über ein großes Tabu: das Ende unseres Lebens und das Sterben. Ernst und Regina begegnen sich immer dienstags, bei ihrem Besuch im Altenheim »Haus Ulmen«. Sie kommen sich näher an dem Ort, an dem nichts eine Zukunft zu haben scheint. - Annette Pehnt, vielfach preisgekrönt, zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Autorinnen.

Portrait

Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, studierte und arbeitete in Irland, Schottland, Australien und den USA. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Freiburg und Hildesheim, wo sie das Institut für Literarisches Schreiben & Literaturwissenschaft leitet. 2001 veröffentlichte sie ihren ersten Roman 'Ich muß los', für den sie unter anderem mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet wurde. 2002 erhielt sie in Klagenfurt den Preis der Jury für einen Auszug aus dem Roman 'Insel 34', 2008 den Thaddäus-Troll-Preis sowie die Poetikdozentur der Fachhochschule Wiesbaden und 2009 den Italo Svevo-Preis. 2022 wurde sie mit dem Rheingauer Literaturpreis und 2023 mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet. 2011 erschien ihr Roman 'Chronik der Nähe', im selben Jahr erhielt sie den Solothurner Literaturpreis sowie den Hermann Hesse Preis. 2013 erschien der Prosaband 'Lexikon der Angst', 2014 war sie Mitherausgeberin der Anthologie 'Die Bibliothek der ungeschriebenen Bücher'. Darüber hinaus schrieb sie mehrere Kinderbücher, unter anderen 'Der Bärbeiß'. Zuletzt veröffentlichte sie den Roman 'Die schmutzige Frau'.

Pressestimmen

»Annette Pehnts Stil ist bestimmt von einer geduldigen, unerbittlichen Genauigkeit, die alle Trostlosigkeit aufsaugt wie Herr Lukan den Butterkuchengeruch. Eine Genauigkeit, die ohne jene makabren Pointen auskommt, mit denen sich viele über die menschliche Hinfälligkeit hinweghelfen, solange sie selbst noch genügend Distanz dazu haben.« Frankfurter Allgemeine Zeitung