Blick ins Buch

Astrid Lindgren, Björn Berg

Michel aus Lönneberga

Originaltitel: Den är Emil. 'Michel aus Lönneberga'. Empfohlen ab 6 Jahre. 20, 9 cm / 26, 4 cm / 0, 9 cm ( B/H/T ).
gebunden , 32 Seiten
ISBN 3789161373
EAN 9783789161377
Veröffentlicht Januar 1981
Verlag/Hersteller Oetinger
15,00 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Ja, dieser Michel aus Lönneberga! Das ist ein Lausejunge, aber seine Mama und sein Papa haben ihn trotzdem lieb. Dabei hat Michel wirklich nur Unfug im Kopf: Er zieht seine Schwester Klein-Ida an der Fahnenstange hoch, gibt der Lehrerin einen dicken Kuss und steckt seinen Kopf in die Suppenschüssel - bis der Kopf festklemmt und seine Eltern mit Michel zum Doktor fahren müssen!
Die schönsten Michel-Geschichten mit farbigen Bildern von Björn Berg.

Portrait

Astrid Lindgren (1907 - 2002) hat so unvergessliche Figuren wie Pippi Langstrumpf oder Michel aus Lönneberga geschaffen. Sie wurde u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Pressestimmen

"Ein Kind saß auf dem Schoß seiner Mutter und wollte etwas von Weihnachten hören. Da erzählte die Mutter von Weihnachten im Stall." - Eine im Jahre 1961 womöglich noch alltäglichere Situation als heutzutage, wo ein großer Teil der Kinder nicht mehr weiß, was es mit Weihnachten außer dem Weihnachtsmann, dem Weihnachtsbaum und Geschenken eigentlich auf sich hat. Astrid Lindgrens "Weihnachten im Stall" kann dafür genau das richtige Bilderbuch sein. Die warmen Bilder zum Text erzählen eine Geschichte, die das Kind aus seiner kindlichen Lebenswelt heraus vor seinem inneren Auge sieht: Ein Mann und eine Frau, die in einer verschneiten Winternacht Zuflucht in einem warmen Stall suchen, die ihre Hände unter der Mähne der Pferde wärmen, an der Milch der Kuh ihren Hunger stillen und sich zwischen den Schafen zur Ruhe legen. Das sind wenige, einfache Worte, aber alle Menschen können unmittelbar verstehen, worum es hier geht: Die Frau und der Mann sind müde, haben Hunger und Durst, sie frieren; auch wenn diese Sorgen Kindern unserer Wohlstandsgesellschaft nicht im Alltag begegnen, beim Betrachten dieser Bilder können sie sich doch einfühlen, und wenn dann aus diesem Stall der Schrei eines neugeborenen Kindes erklingt, dann können sie sich selbst hören, denn sie wissen, wie der Schrei der Hilflosigkeit klingt. Und so wie die Hirten, die dem leuchtenden Stern folgten, finden sie eine Mutter und ein Kind, das in der Krippe liegt. Auch dieses biblische Bild wird auf ganz direkte Weise verwendet, und sogar das Pferd, das still daneben steht, begreift, was das Kind zum Schlafen braucht. Trotz oder gerade auch aufgrund der säkularen Darstellung in Text und Bild vermittelt dieses Weihnachtsbuch mehr Innigkeit und Tiefe als viele andere vordergründig religiöse Interpretationen. Denn gerade durch die absolute Schlichtheit verliert es nie den Bezug zur "eigentlichen" christlichen Botschaft. Und demgemäß schließt denn auch die Erzählung mit den Worten: "Denn als dies geschah, war es Weihnachten. Ein Weihnachten vor langer Zeit. Das erste Weihnachten."
Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)