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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,1, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Stuttgart (Wirtschaftspsychologie), Veranstaltung: Bachelor of Science, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) und den Auswirkungen auf die berufliche Sozialisation der Generation Y. Mit dem BGE wird die Idee verfolgt, jedem Menschen in einer Gesellschaft ein Existenzminimum zu garantieren, welches selbstbestimmte Arbeits- und Lebensbedingungen ermöglicht. Vor dem Hintergrund der massiven Transformationen des Arbeitsmarktes ist für Forschung, Wirtschaft und Politik aktuell besonders relevant herauszufinden, wie sich ein BGE in der heutigen Gesellschaft auswirken würde. Die jungen Generationen identifizieren sich stark mit sozialer Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und Flexibilität im Arbeitsleben und verändern mit ihren Wertevorstellungen gegenwärtig die Definition von Arbeit. Demnach befürwortet insbesondere die Generation Y eine Reformation des Sozialsystems, da sich diese vermehrt für Chancengleichheit in der Bildungs- und Berufswelt aussprechen.
Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ist ein kontrovers diskutiertes Thema, das seit Jahrhunderten weltweit zahlreiche Befürworter sowie Kritiker hervorbringt. Überlegungen, jedem einzelnen Menschen in einer Gesellschaft die gleiche monetäre Grundabsicherung zu ermöglichen, werden auch in Deutschland immer konkreter. Ein Grund dafür ist der fundamentale Wandel in der Arbeitswelt und der daraus resultierende Zielkonflikt zwischen wirtschaftlicher Effizienz und sozialer Gerechtigkeit. Zwar werden durch den technischen Fortschritt neue Jobbilder entstehen, dennoch darf das eigentliche Ziel der Digitalisierung nicht ausgeblendet werden, nämlich wirtschaftliche Effizienz, mit intelligenten Maschinen und weniger menschlicher Arbeitskraft. Demnach prognostizieren Experten, dass in naher Zukunft vermehrt ganze Berufsfelder wegfallen und nicht substituiert werden. Diese Entwicklung betrifft vorrangig Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen und geringen Weiterbildungsmöglichkeiten, aufgrund prekärer Lebens umstände. Der Sozialstaat steht somit vor der fundamentalen Herausforderung, den Wohlstand unter Berücksichtigung sozialer Nachhaltigkeit weiterhin zu garantieren. Die Schaffung von Chancengleichheit findet dabei besonders viel Zuspruch von den jungen Generationen, die sich stark mit einer sozial gerechten Arbeitswelt sowie Selbstverwirklichung und hoher Lebensqualität identifizieren.