Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online
bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Belastungsverhalten von breitensportlich ambitionierten FahrradfahrerInnen - "Mountainbikern", "RennradfahrerInnen" und "AlltagsfahrradfahrerInnen" - beim Fahrradfahren in ihrer Disziplin ohne Intensitätsvorgaben in Relation zu fahrradergometrisch erhobenen Daten. In verschiedenen Teilstudien wurde der Einfluß des Alters, des Geschlechts und der Leistungsfähigkeit auf die Belastungsparameter untersucht. Zwei Teilprojekte behandelten den Einfluß äußerer Faktoren wie verschiedene Böden und zusätzliche Lasten auf die Belastungsparameter. Im Feldtest wurden u. a. die Parameter Leistung, Herzfrequenz und Tretfrequenz mit Hilfe des SRM-Trainingssystems erhoben. Die Fahrradergometrie wurde als stufenförmiger Maximaltest nach dem Belastungsschema von HOLLMANN/VENRATH durchgeführt. Im Rahmen der Gesamtuntersuchung wurden 221 Personen untersucht.
Für das Mountainbiking war sowohl eine sehr breite Palette an erbrachter Leistung mit relativ hoher mittlerer Leistung und vereinzelt extrem hohen Belastungsspitzen - entsprechend einer etwa doppelt bis dreifachen Höhe der fahrradergometrisch ermittelten Maximalleistung - als auch eine sehr große Variabilität der Leistung für die Bewältigung des Geländes notwendig. Die Leistung wurde mit einer anteilmäßig höheren Kraft erbracht als beim Rennradfahren. Typisch für das Rennradfahren war eine im Vergleich zu den "Mountainbikern" geringere Schwankungsbreite als auch eine geringere Variabilität der Leistung. Die mittleren und maximalen Leistungen der "Alltagsfahrradfahrer" bewegten sich im Vergleich der Probandenkollektive auf dem geringsten Niveau bei einer den "Rennradfahrern" vergleichbaren deutlich nachweisbaren Variabilität.
Im Gegensatz zu den Leistungsdaten war die Schwankungsbreite und Variabilität der Herzfrequenz in allen Teilstudien viel geringer. Als hämodynamische Reaktion auf die Leistungsanforderung spiegelte der Verlauf der Herzfrequenzen bei allen Disziplinen den Verlauf der erbrachten Leistungen qualitativ wider. Die Herzfrequenzkurve verlief jedoch aufgrund der Kurzzeitigkeit der Belastungsspitzen mit abgeschwächter Amplitude, wegen der hämodynamischen im Minutenbereich liegenden Reaktionszeit zeitlich entsprechend verzögert und infolge der trägen Herz-Kreislaufreaktion mit etwas geringerer Variabilität.
Bei vergleichbarer Geschwindigkeit bestanden beim Mountainbiken auf unterschiedlichen Böden deutliche Differenzen [...]