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Ben Witter war ein Meister der Auslassung, der Andeutung, der Zwischentöne. Einzigartig die Form seiner annähernden, berühmten Gespräche, die keine Interviews im herkömmlichen Sinn waren, sondern durch die Technik von Frage und Antwort auch zu Geschichten wurden, die blitzlichtartig einen Charakter enthüllten.
Die besten Porträts seiner Zeitgenossen sind hier versammelt. Den Leser erwarten Begegnungen mit Carl Zuckmayer, Oskar Kokoschka, Willy Brandt, Alexander Mitscherlich, Ruth Leuwerik, Friede Birkner, Siegfried Lenz, Helmut Schmidt, Ernst Jünger, Hildegard Knef, Heinrich Böll, Rudolf Augstein, Carl Friedrich von Weizsäcker, Heinz Rühmann, Max Schmeling, Karl Heinz Köpcke, Axel Springer, Elisabeth Flickenschildt, Eugen Gerstenmaier, Erik Ode, Willy Kressmann, H. H. Kirst, Kurt Georg Kiesinger, Adolf von Thadden und Karl Schiller.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Ben Witter (1920-1993), Journalist und Poet zugleich, war Kolumnist der Wochenzeitung DIE ZEIT. Er schrieb Reportagen, Kurzgeschichten, Essays und Satiren. 1950 erhielt er einen Kurzgeschichten-Preis der New York Herald Tribune und 1967 den Theodor-Wolff-Preis.