Benedikt Brkic

Caligulas Personenkult und der Konflikt des Kaisers mit den Juden aus Alexandria und Judäa. Die Sichtweise des Philon von Alexandrien

1. Auflage. Booklet.
kartoniert , 20 Seiten
ISBN 3668306893
EAN 9783668306899
Veröffentlicht September 2016
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 11, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Untersuchung nimmt Bezug auf die Darstellungen von Philon von Alexandria und stellt dar, warum Caligula von Philon zum Feind der Juden deklariert wurde. Als Quellen zu Philon dienen seine Werke "In Flaccum" und "Legatio ad Gaium". Für die Hausarbeit dient die Übersetzung von Leopold Cohn und Isaac Heinemann mit einem Sachweiser zu Philo, der in den Kommentaren weitere Informationen zur Forschungslage bietet. Darüber hinaus geht die Hausarbeit der Frage nach, welche Rolle die kultisch-religiöse Anerkennung der eigenen Person des Kaisers dabei spielte.
Die Struktur der Ausarbeitung soll mit dem Kaiserkult des Princeps beginnen, da dieser mit zur Eskalation der religiösen Konflikte beigetragen hat, und so in die Thematik einführen. Ferner geht es um die Verstärkung der Aggressionen zwischen Caligula und den Juden Alexandrias und Judäas. Der Statuenbefehl, der als Höhepunkt der Auseinandersetzungen gilt und von Philon beschrieben wurde, wird ebenfalls mit einbezogen. Darüber hinaus wird Herod Agrippa betrachtet, der eine große Rolle spielte, insbesondere in der Umsetzung der vom Kaiser erlassenen Befehle, sowohl in Alexandria als auch in Jerusalem. Interessant bei Agrippa ist, dass auch er Jude war. Eine weitere wichtige Person in der Gesamtdarstellung ist Flaccus, der Präfekt Alexandrias, welcher 32. n. Chr. von Kaiser Tiberius eingesetzt worden ist. Ihm kommt eine tragende Funktion bei den Reibungen im Jahre 38. n. Chr. in Alexandria zu.