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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus dem Ende des Ost-West-Konflikts und dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks ergab sich zwischen 1989 und 1991 eine völlige veränderte und neue Weltlage.1 Die mit der Fortentwicklung moderner Kommunikationstechnologien einhergehende Globalisierung reichte bis weit in alle Gesellschaftsbereiche. Zudem ergaben sich verschärfende globale Probleme wie ethnische Konflikte, internationaler Terrorismus, die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, die weitere Ausbreitung von HIV/AIDS, zunehmende Migrationsströme u.a. Diese Vorgänge wirkten sich auch auf eine sich wandelnde Entwicklungspolitik aus. Mit der Auflösung der Blockkonstellation verschwanden ideologische Dogmen, sodass weniger taktische und strategische Überlegungen das Feld beherrschten, sondern Demokratie und Menschrechte allgemein als zu erreichende Ziele angesehen wurden. Die Veränderungen der 90er Jahre drücken sich auch in den zahlreichen internationalen Konferenzen aus, die sich zu dieser Zeit mit dem Thema Entwicklung befassten2. Aus diesen Konferenzen ergaben sich neue Erkenntnisse, die 1996 in die entwicklungspolitischen Leitlinien der OECD (Shaping the 21st Century: The Contribution of Development Cooperation) einflossen und eine Wende in der Entwicklungspolitik einleiteten.3 Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development) und die strategische Priorität der Armutsbekämpfung wurden allgemeingültige Leitlinien der Entwicklungspolitik.