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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (FMI), Veranstaltung: Konstantin und seine Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Konstantin der Große ist einer der berühmtesten, aber auch einer der umstrittensten
römischen Kaiser. Die Diskussionen reichen vom religiös indifferenten "egoistischen
Machtmenschen" bis hin zum Herrscher, dem eine besondere Offenbahrung, eine
himmlische Erleuchtung den Weg gewiesen hat.
Die einzige unumstößliche Tatsache ist die, dass er der erste christliche Kaiser war.
Die Religiosität Konstantins steht von jeher im Mittelpunkt jeder literarischen
Auseinandersetzung, soll aber nicht Mittelpunkt dieser Arbeit sein. Ich möchte mich
nach der Herkunft Konstantins mit der Frage auseinandersetzen, inwiefern seine
Kaisererhebung im Jahr 306 eine ältere Traditionslinie fortsetzt. Dabei werde ich
folgendermaßen vorgehen: Beginnend mit dem politischen Werdegang seines Vaters
Constantius Chlorus und seiner Mutter Helena werde ich Konstantins Kindheit und
Jugendzeit nachzeichnen. Mit dem Kapitel der Tradition der Kaisererhebung
während der Soldatenkaiserzeit werde ich die verschiedenen Möglichkeiten des
Herrscherwechsels darstellen, erläutere anschließend den Übergang vom
Doppelkaisertum zur Tetrarchie, um abschließend auf die Kaisererhebung
Konstantins einzugehen.