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In diesem Buch werden zwei Dampfmaschinen beschrieben, bei denen die Kraftumlenkung, Kolbenstange und Pleuel nicht durch eine Kreuzkopfführung oder Ähnliches unterstützt wird, sondern durch eine Gelenkkette.
Die Maschinen sind gekennzeichnet durch:
· Der Kolbenstangenkopf wird durch eine Viergelenkkette auf einer Geraden geführt.
· Die Steuerung der Dampfzufuhr erfolgt durch Drehschieber.
· Die Drehschieber sind in der Kurbelwelle integriert.
Woher stammt die Idee, eine solche Maschine zu konstruieren und zu bauen?
Die Sammlung der vorhandenen Modelle des Autors sollte ergänzt werden. Sie umfasst Stirlingmotoren, Eigenkonstruktionen wie auch Bausatzmodelle sowie zwei Dampfmaschinen mit oszillierendem Zylinder.
Eine Maschine mit stehendem Kessel und angeflanschtem Motor sollte es werden. Im Internet wurde dann nur ein kleiner stehender Kessel aus Messing ersteigert, zu dem am besten eine Maschine mit filigranem Gestänge passte.
Im Internet sind unterschiedliche Animationen der Bewegungsabläufe von Dampfmaschinen zu sehen, und eine dieser Animationen war mit "Unknown Beam" tituliert. Der Aufbau dieser "Unknown Beam" schien recht einfach und es reizte den Autoren, auch den Grad der Genauigkeit dieser Art der Geradführung zu ermitteln. Die Kolbenstange der "Unknown Beam" wird durch eine viergliedrige Gelenkkette geführt, genauer ist es eine Kurbelschwinge.
Im Internet war auch der Hinweis auf den Ursprung dieser Geradführung zu finden. Diese Art der Geradführung ist bereits im Jahre 1871 in einem amerikanischen Buch mit dem Titel: Five Hundred and Seven Mechanical Movements von Henry T. Brown in New York erschienen.