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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Proseminararbeit wird die Blockade der Verfassungsinstitutionen im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation um 1600 behandelt. Dabei wird speziell auf die Forschungsfrage: "War die Blockade um 1600 als Vertrauenskrise als Ursache für den Dreißigjährigen Krieg ausschlaggebend?" eingegangen.
Der Dreißigjährige Krieg dauerte so lange, dass er sich über mehrere Generationen streckte. Dadurch entstand die Situation, dass am Ende des Krieges niemand mehr so genau wusste, welche Gründe und Ursachen eigentlich zu einer solchen Zuspitzung der Lage führen konnten. Dies wird nun in der folgenden Proseminararbeit näher beleuchtet. Durch die Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur und einschlägigen Quellen aus Briefkorrespondenzen wird diese Forschungsfrage innerhalb der Proseminararbeit beantwortet.
Die im Vorhinein aufgestellte Hypothese zur Beantwortung der Forschungsfrage lautet wie folgt: Durch das sinkende Vertrauen in die Verrechtlichung der Reichsorgane und die Behinderung der Möglichkeit der friedlichen Lösung von Konflikten konnten militärische Aktionen nicht mehr verhindert werden. Natürlich müssen noch andere Faktoren als Ursachen für den Dreißigjährigen Krieg betrachtet werden, jedoch spielte die Spaltung der Kirche und der Abbau des Vertrauens in die Verfassungsinstitutionen eine wichtige Rolle. Somit lautet die Hypothese, dass die Blockade um 1600 eine der signifikantesten Ursachen des Dreißigjährigen Krieges darstellte.