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Woran erkennt man eigentlich einen »Miró«? Welche Farben verwendete der berühmte spanische Maler besonders gerne? Was sind das für Figuren und Zeichen, die uns in seinen Bildern immer wieder begegnen? Mit welchen anderen Materialien hat er noch gearbeitet? Und was heißt eigentlich »surrealistisch«? Die Kunstpädagogin Britta Benke nimmt in ihrem Miró Kinderbuch kleine Leser ab 6 Jahren mit auf eine spannende Reise durch Joan Mirós farbenfrohe Bilderwelt. So erfahren Kinder, was das Besondere an Mirós Kunst ist und was ihn von anderen bekannten Malern unterscheidet. Ein Kreativteil gibt Anregungen, selbst zu malen und Miró nachzueifern.
Britta Benke verfasste nach Abschluss des Kunstgeschichte-Studiums ihr erstes Kunstbuch über die amerikanische Malerin Georgia O-Keeffe. Sie ist im Bereich Kunstpädagogik für Schulen, Museen und Stiftungen als Dozentin tätig, für die sie Programme für Kinder durchführt. Für die Reihe »Kinder entdecken Kunst« kreierte sie ihre ersten Kunstbücher speziell für Kinder.
"Am Ende weißt du, wie du Mirós Kunst erkennen kannst", so lädt die Autorin die Kinder zur Auseinandersetzung mit diesem Buch ein. Und dieses Versprechen löst ihr Buch auch tatsächlich ein. Miró hat schon als Kind angefangen zu zeichnen, und er hat sich den kindlichen Blick, kindliche Eindrücke und eine kindliche Formsprache bewahrt, um allen Menschen durch seine Kunst das Elementare des Zugangs zu Wirklichkeit vor Augen zu führen. Mit wenigen, gezielt ausgewählten Bildern führt Britta Benke Kinder und Erwachsene in die Elemente dieser Kunst. Dabei erfahren die Leser auch Wesentliches über Mirós Leben. Das Wichtigste an einem Kunstführer sind aber nicht historische Daten, sondern die Einladung zur Kunsterfahrung in den Werken selbst, die zwar durch die Entstehung in Raum und Zeit geprägt, aber immer unverwechselbar das Werk einer Person sind. Genau das ist Thema dieses Buches. Es verführt dazu, ganz genau hinzuschauen, die unterschiedlichen Farben zu entdecken, vor allem die Grundfarben Gelb, Blau und Rot und die Farbe Schwarz, sowie die rätselhaften Figuren, einen Vogel, einen Stern, eine Kralle, ein Auge ... Oder der Leser wird animiert, sich auf "Schatzsuche" zu begeben: zum Beispiel am Strand, wo scheinbar einfache Dinge ein Gesicht bekommen und miteinander in ein lebendiges Spiel gebracht werden können. Und immer nimmt die Autorin die jungen Leser direkt mit ins Boot, unterstützt ihre Fragen, erklärt nie nur auf der Oberfläche, sondern schürft tiefer nach neuen Ebenen, die sich in den Kunstwerken verbergen. Am Ende haben die Leser vieles beiläufig erfahren und wissen dann tatsächlich, wer dieser Miró war, nein ist: ein Künstler, der in seinen Werken lebt, und den jeder nach der Beschäftigung mit diesem Buch leicht erkennen kann. Genau das sollte ein sinnvoller Kunstführer leisten. (Rezension von Gabriele Hoffmann aus dem Libri-Fachkatalog Harry & Pooh 2008/2009)