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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1,2, Berufsakademie Sachsen in Breitenbrunn (Staatliche Studienakademie), Veranstaltung: Arbeitsfeld Heimerziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt" ist eine oft genannte Redewendung, die Stimmungsschwankungen zum Ausdruck bringt. Fast jede Person unterlag schon einmal sogenannten Stimmungsschwankungen, in denen sie sich zuerst euphorisch und im nächsten Moment pessimistisch, hilflos fühlte.
Jugendliche nennen es häufig ihre "Depri-Phase", wenn sie in einem Stimmungstief stecken. Hierbei ist es jedoch schwierig eine eindeutige Diagnose bei Jugendlichen zu stellen, da depressive Verstimmungen während der Pubertät auch häufig normal sind. Trotzdem sollte solchen Symptomen (z.B. Traurigkeit, Angst, Gefühle des Versagens) auch ernsthaft nachgegangen werden, da besonders im Jugendalter eine hohe Depressivitätsgefährdung besteht.
Ein depressiver Zustand wird durch seine Dauerhaftigkeit und Intensität gekennzeichnet. Dabei spielt das Vorhandensein zusätzlicher Beeinträchtigungen eine große Rolle. Ich habe mich einerseits für das Thema Depressionen entschieden, da diese Krankheit auch mich bzw. unter normalen Umständen aufgewachsene Menschen betreffen können. Andererseits ist nach meiner Ansicht das Wissen über die Depression ein Muss in der Heimerziehung, da besonders hier vorbelastete Jugendliche aufeinandertreffen, deren Entwicklung von problematischen Ereignissen geprägt wurde bzw. wird. Ziel dieser Studienarbeit ist es, meine Kenntnisse über die Krankheit Depression zu erweitern und dem Leser die Möglichkeit zu geben, Merkmale im Geschriebenen wiederzuerkennen, die sich auf seine eigene Person oder seine Arbeit in der Praxis beziehen.
Im ersten Teil meiner Studienarbeit informiere ich über die verschiedenen Erscheinungsformen und Ursachen der Depression und gebe dabei einen Überblick über depressive Symptome im Jugendalter.
Im letzten Teil führe ich ein Fallbeispiel meiner Einrichtung unter Anwendung einiger Phasen der sozialen Einzelhilfe an, um die Thematik auch praxisorientiert zu beleuchten.