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Was tun, wenn eine Schülerin sich weigert, einer Klassenkameradin die Hand zu geben, weil sie eine andere Hautfarbe hat Wenn ein Schüler mit Fluchterfahrung sich davor fürchtet, durch einen engen Gang zur Turnhalle zu gehen? Oder wenn fremdsprachige Eltern keinen Dolmetscher beim Elterngespräch dabeihaben möchten? Einen angemessenen Umgang mit migrationsbezogener Vielfalt zu finden, ist für Lehrkräfte eine Herausforderung. Gleichzeitig bildet Vielfalt die Normalität, und sie hat grosses Potenzial. Gemeinschaft kann erlebt, Mehrsprachigkeit genutzt und breites Weltwissen in den Unterricht einbezogen werden.
Die Sammlung von Fällen aus dem Schulalltag inspiriert zu einem fruchtbaren Umgang mit Diversität und zum Anstreben von Chancengerechtigkeit. Die Fälle werden von Hintergrundinformationen aus der Forschung gestützt und mit dem Lehrplan 21 in Bezug gesetzt. Der Fokus liegt auf dem ersten und zweiten Zyklus.
Carola Mantel, Dr. phil., ist Sozialanthropologin und arbeitet als Dozentin am Institut für internationale Zusammenarbeit in Bildungsfragen der Pädagogischen Hochschule Zug. Sie beschäftigt sich insbesondere mit Forschungs- und Entwicklungsfragen zu vielfaltsbezogenen Themen wie soziale Ungleichheiten, Grenzziehungsprozesse, Bildungschancen, Internationalisierung oder Diversität unter Lehrpersonen. Zudem ist sie in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen tätig und hat davor zehn Jahre auf der Unter-, Mittel- und Oberstufe unterrichtet.
Marianne Aepli ist mit Fragen im Umgang mit Diversität aus ihrer langjährigen Arbeit als Primarlehrerin sehr vertraut. In ihrem Masterstudiengang zu Cultural and Gender Studies setzt sie sich im Rahmen von Schulprojekten im Bereich der Mädchen- und Bubenarbeit mit den Einflüssen von Kultur und Migration auseinander. Dabei hat sie auch ein Projekt zur Leseförderung von Buben entwickelt und ist Mitautorin des Lehrmittels "Bewegte Geschichten". Als Dozentin in der Weiterbildung von Lehrpersonen stehen für sie soziale und kulturelle Prägungen und deren Einflüsse im Bildungsbereich im Fokus. Ihr Fachwissen vertieft sie im Austausch mit anderen Lehrpersonen über Brennpunkte in der Praxis.
Marcus Büzberger, lic. oec. publ. mit Nachdiplom in interkultureller Kommunikation, ist Dozent am Institut für internationale Zusammenarbeit in Bildungsfragen der Pädagogischen Hochschule Zug. Seine thematischen Schwerpunkte sind der Umgang mit kultureller Vielfalt in der Migrationsgesellschaft sowie die Bedeutung von migrationsgesellschaftlichen Grenzziehungs- und Zuschreibungsprozessen mit den dazugehörigen Macht- und Dominanzverhältnissen. Er hat zudem langjährige Felderfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit.
Heidi Dober ist Primar- und Sekundarlehrerin. Sie unterrichtet seit 2005 an verschiedenen Schulen, auf verschiedenen Stufen, mit unterschiedlichem Publikum an öffentlichen und privaten Institutionen. Die eigene Erfahrung als Ausländerin im Ausland den Alltag zu bestreiten und ihr damit verbundenes Interesse an Sprachen und Kulturen sensibilisiert sie besonders für die sozialen Themen der Migration und Integration.
Janice Hubli, MA, ist Erziehungswissenschaftlerin, Sonderpädagogin und langjährige Lehrerin für Kindergarten, Unterstufe und Deutsch als Zweitsprache. Ihre umfassenden Erfahrungen in der Lehrtätigkeit beziehen sich sowohl auf die Regel- wie auch die Sonderschule. Sie arbeitet als Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Luzern im Bereich Deutsch als Zweitsprache und unterrichtet auf der Kindergarten- und Unterstufe im Kanton Zug. Ihre Schwerpunkte in der Lehre sind der Umgang mit Mehrsprachigkeit und kultureller Vielfalt im Unterricht auf allen Schulstufen im Bildungsbereich.
Jolanda Krummenacher ist Kindergarten-Lehrerin. Mit Begeisterung übt sie ihren Beruf seit mehr als 25 Jahren im Vollpensum aus und begleitet Kinder und deren Eltern erfolgreich beim Schuleintritt. Im Rahmen weiterbildender Praktika an verschiedensten Schulen in der Schweiz und in Europa teilt und erweitert sie ihren pädagogischen Erfahrungsreichtum. Auf ihren weltweiten Reisen haben sie insbesondere die unzähligen Begegnungen mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen bereichert, und sie ist immer wieder fasziniert von der Einzigartigkeit des Individuums.
Andrea Müller, MA, ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für internationale Zusammenarbeit in Bildungsfragen der Pädagogischen Hochschule Zug mit Schwerpunkt Beratung von Bildungsprojekten in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Sie hat einen Masterabschluss in Islamwissenschaft und Politikwissenschaft von der Universität Bern und der Amerikanischen Universität Kairo. Nach ihrer Erstausbildung am Lehrerinnenseminar arbeitete sie vier Jahre als Unterstufenlehrerin.