Carsten Becker

Das Alexanderbild im Lichte der antiken Geschichtsschreibung

2. Auflage. Paperback.
kartoniert , 28 Seiten
ISBN 3638878082
EAN 9783638878081
Veröffentlicht Dezember 2007
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: sehr gut, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Alexander der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit thematisiert die literarische Auseinandersetzung schreibender Zeitgenossen mit Alexander dem Großen. Vornehmlich sollen solche Überlieferungsgegenstände untersucht werden, die der Geschichtsschreibung nahestehen. Am Rande finden auch andere Quellen Beachtung. Nicht in die Arbeit einfließen werden solche Zeugnisse der literarischen Überlieferung, deren Urheber nicht faßbar oder nennbar sind. Der zeitliche Rahmen dieser Arbeit erstreckt sich auf den Zeitraum, in dem die schriftlichen Äußerungen der Zeitgenossen Alexanders liegen. Eine exakte zeitliche Fixierung kann nicht vorgenommen werden, da die Quellenalage unsicher ist, wobei sich diese Zeitspanne wohl auf das vierte und das dritte vorchristliche Jahrhundert eingrenzen läßt. Besondere Probleme ergeben sich aus der katastrophalen Quellenlage. Da kaum Zeitzeugnisse über Alexander den Großen erhalten sind, können die zeitgenössischen Werke über Alexander nur anhand der späteren, erhaltenen Darstellungen zur Geschichte Alexanders, die aus den Werken zur Alexandergeschichte entlehnen, rekonstruiert werden.
In diesem Zusammenhang bleibt zu hinterfragen, welche Stellung die Primärautoren gegenüber Alexander eingenommen haben. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit lautet somit: Welches Alexanderbild liegt den Primärquellen zu Alexander dem Großen zugrunde?
Im ersten Teil der Arbeit werde ich die Träger der antiken literarischen Überlieferung kurz vorstellen, wobei ich die Rolle, welche die Autoren unter Alexander einnahmen, überprüfen werde. Im zweiten Abschnitt folgt ein allgemeiner Überblick über die Quellen, wobei ich auf deren Datierung eingehen werde, um anschließend zu klären, in welcher Form sie der Nachwelt zugänglich sind, das heißt in welchen späteren Geschichtswerken sie auftauchen. Im dritten Teil der Arbeit werde ich die Schriften der Zeitzeugen untersuchen und direkt Bezug zur gewählten Fragestellung dieser
Arbeit nehmen. Erste Hinweise über das Alexanderbild der jeweiligen Schriftsteller
geben die inhaltlichen Schwerpunktsetzungen und die stilistischen Gepflogenheiten
derselbigen. Letztlich werde ich jedoch, wo dies möglich ist, die Aussagen der
Zeitzeugen zu Alexander heranziehen, um deren Alexanderbild zu rekonstruieren,
wobei alle Aussagen der Primärautoren zu Alexander nur Rückgriffe späterer
Historiker auf die Primärautoren sind. Fehlen solche Aussagen über Alexander, so
werde ich die Beurteilungen der Alexanderforschung heranziehen.