Charles Dickens

Am Kamin

Die Wintergeschichten.
gebunden , 269 Seiten
ISBN 3351035446
EAN 9783351035440
Veröffentlicht Oktober 2013
Verlag/Hersteller Aufbau Verlage GmbH
Übersetzer Übersetzt von Ulrike Seeberger
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Beschreibung

Der unbekannte Dickens
Kleine Kabinettstücke des größten englischen Romanciers in neuer Übersetzung
Kobolde entführen einen griesgrämigen, bösartigen Totengräber und bewegen ihn auf recht drastische Weise zur Reue. Der Tod selbst überzeugt ungewollt einen Verzweifelten von der Schönheit des Lebens. Ein Signalwärter sieht vor einem Eisenbahntunnel einen Geist und hat bald darauf einen tödlichen Unfall.
In England erzählt man sich zu Weihnachten und zur Winterzeit gern am gemütlich lodernden Kaminfeuer Geschichten - erbauliche, abenteuerliche, gruselige. Charles Dickens hat uns neben seinen großen Weihnachtsgeschichten eine Vielzahl kleiner Kabinettstücke hinterlassen, die für diese Zeit gedacht sind und die hier in neuer Übersetzung vorgelegt werden.

Portrait

Charles Dickens wurde 1812 in Landport (bei Portmouth) als Sohn eines Angestellten im Marinezahlamt geboren. 1824-26 besuchte er eine höhere Privatschule (Wellington House Academy) und arbeitete anschließend als Advokatenschreiber und Gerichtsreporter. 1831-36 nahm er den Beruf des Parlamentsstenographen/-berichterstatter für liberale bürgerliche Zeitungen an. Er begründete 1846 die radikale bürgerliche Zeitung "Daily News". Seine literarische Laufbahn begann er unter dem Schriftstellernamen Boz mit scharf beobachteten und witzigen Skizzen aus dem Londoner Leben ("Sketches by Boz"). Berühmt wurde er durch "Die Pickwickier" (1837). Seine frühen Romane "Oliver Twist" (1838), "Nicholas Nickleby" (1839), "Der Raritätenladen" (1841) sowie die jährlichen Weihnachtsgeschichten machten Dickens zu einem der gefeiertsten Schriftsteller seiner Zeit. Seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt und erfuhren zahlreiche Bearbeitungen für Film und Bühne. Er starb 1870 in Gadshill Place (bei Rochester).
Weitere wichtige Werke: "Leben und Abenteuer Martin Chuzzlewits" (1843/44), "Dombey und Sohn" (1848), "Ein Weihnachtslied in Prosa" (1844), "David Copperfield" (1849/50), "Bleak House" (1852/53), "Klein Dorrit" (1855/57), "Harte Zeiten" (1854), "Große Erwartungen" (1861). Noch zu Lebzeiten wurde Charles Dickens zur Legende. Als er starb, fragte ein kleines Mädchen bange: "Charles Dickens ist tot? Wird dann auch der Weihnachtsmann sterben?"