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Russlands Krieg gegen die Ukraine hat Europa radikal verändert und eine epochale Verschiebung der Weltentwicklungen ausgelöst. Deutschlands lang gepflegte Illusionen über Krieg und Frieden haben das Land und Europa erpressbar und verwundbar gemacht. Der Sicherheitsexperte Christian Mölling analysiert die sicherheitspolitische Lage und zeigt, was sich ändern muss, damit uns nicht fatale Folgen drohen.
Das geht weit über eine besser ausgerüstete Bundeswehr hinaus. Seit Trump steht fest, dass Europa nicht mehr blind auf die USA vertrauen kann. Putins Imperialismus und Chinas Weltmachtambitionen setzen auf das Recht des Stärkeren. Europa muss sich auf eine jahrzehntelange Auseinandersetzung mit autoritären Regimen vorbereiten und gleichzeitig Wege finden, die Gefahr einer unkontrollierbaren Eskalation zu begrenzen. Das betrifft nicht nur das Militär, sondern diese Entscheidung greift viel tiefer ein, in Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft, Politik.
Überfällig ist nicht eine neue Friedens-, sondern eine Sicherheits- und Konfliktordnung, die anerkennt, dass Europa in einer permanenten Auseinandersetzung steht. Deutschland und Europa brauchen eine Strategie, um die eigenen Interessen in einer dauerhaft unfriedlichen Welt durchzusetzen, und die bereits künftige Konflikte und Machtverschiebungen mitdenkt. In diesem Buch beschreibt Christian Mölling, wie diese neue Sicherheits- und Konfliktordnung für Europa aussehen kann, auf welche mittel- und langfristigen Auseinandersetzungen wir über den Ukrainekrieg hinaus vorbereitet sein müssen und welche Rolle der Frieden darin spielt.
Dr. Christian Mölling ist stellvertretender Direktor des Forschungsinstituts der DGAP und Leiter des Zentrums für Sicherheit und Verteidigung. Zuvor arbeitete Christian Mölling beim German Marshall Fund of the United States (GMF), in der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), am Center for Security Studies der ETH Zürich sowie am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg. Er war Visiting Fellow am Institut der Europäischen Union für Sicherheitsstudien in Paris, am Royal United Services Institute (RUSI) in London und an der Fondation pour la recherche stratégique in Paris.