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Als Bereich der Entwicklung und Verwendung von Nanotechnologien zur Heilung von Krankheiten ist die Nanomedizin eng mit den Erwartungen auf die Verwirklichung des Potentials der Nanotechnologien zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit einerseits und zur Gewährleistung des gesellschaftlichen Wohlstandes andererseits verbunden. Ziel dieser Rhetorik ist es, die Einbeziehung der Nanomedizin in die soziale Arbeit unterschiedlicher Akteure zu normalisieren. Die Translation in der Nanomedizin ist der Ausdruck, der eine solche Entwicklung bezeichnet.Auf der Grundlage der Theorie der Relation wird diese Translation empirisch mit Hilfe von Topic-Modell-Verfahren untersucht. Dabei zeigt sich, dass die Translation in der Nanomedizin, welche als Weg "par excellence" zur effizienteren Heilung von Patienten vorgesehen war, im Laufe der Zeit insbesondere zur Formalisierung des Verhältnisses zwischen Krankheiten und Menschen zum Zweck der Verdatung eines solchen Verhältnisses verwendet wird.
Die Autor*innen
Christian Papilloud ist Soziologe am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er hat mehrere Beiträge und Bücher zu relationalen Ansätzen in der Soziologie in theoretischer, geschichtlicher und empirischer Perspektive verfasst.
Eva-Maria Schultze ist Soziologin am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie forscht zu relationalen Ansätzen in der soziologischen Theorie.
Christian Papilloud ist Soziologe am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er hat mehrere Beiträge und Bücher zu relationalen Ansätzen in der Soziologie in theoretischer, geschichtlicher und empirischer Perspektive verfasst.
Eva-Maria Schultze ist Soziologin am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie forscht zu relationalen Ansätzen in der soziologischen Theorie.