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Wir wissen genau, was wir tun sollten, aber tun etwas völlig anderes. Wir schieben die wichtigen Dinge auf und erledigen das Unwichtige. Am Ende des Tages fragen wir uns, wo der Tag geblieben ist, am Ende des Jahres, wo das Jahr - und am Ende des Lebens?
Es nützt nichts, sich vorzunehmen, etwas zu ändern, solange wir nicht die Gesetzmäßigkeit verstehen, die gegen uns arbeitet. Mit Hilfe der Spieltheorie lassen sich wie in einem Spiel Reaktionen und Spielzüge unserer Gegenspieler vorhersehen. Unter allen möglichen Gegenspielern gibt es einen, der besonders heimtückisch ist: wir selbst.
Der Wirtschaftsprofessor und Experte für Spieltheorie Christian Rieck, dem auf YouTube rund 360.000 Menschen folgen, erklärt in diesem faszinierenden Buch, dass viele unserer Handlungen zwar völlig irrational erscheinen, in Wahrheit aber rational sind - wenn wir die Gegenspieler in unserem Kopf verstehen. Diese "inneren Agenten" stellen uns tagtäglich neue Fallen, um uns von langweiligen und langfristigen Aufgaben abzuhalten, doch wir können Strategien entwickeln, um sie zu überlisten.
Von der Unordnung auf dem Schreibtisch über die Aufschieberitis bis zur Organisation des Arbeitstags zeigt der Autor verblüffende Wege auf, um unsere eigenen Gegenspieler wirkungsvoll zu überlisten. Erfahren Sie, wie Sie die richtigen Prioritäten verfolgen, große Projekte auf handhabbare Aufgaben herunterbrechen, Ablenkungen und innere Widerstände ausschalten und motiviert bleiben, sodass Sie spielend leicht vorankommen und jeder Schritt sogar Spaß macht.
Prof. Dr. Christian Rieck ist Wirtschaftsprofessor und Experte für Spieltheorie. Schon als junger Student hatte er das Glück, in den engen Kreis der damals noch unbekannten Spieltheoretiker zu gelangen. Neben seiner Lehrtätigkeit ist es heute seine Spezialität, diese ursprünglich mathematische Theorie allgemeinverständlich aufzubereiten und auf aktuelle Themen anzuwenden. Unter dem Spitznamen »ProfRieck« hält er seit einigen Jahren eine seiner Vorlesungsreihen auf YouTube ab und hat so die Spieltheorie in Deutschland allgemein bekannt gemacht. Was als unscheinbares Experiment begann, zog bald Hunderttausende Zuschauer an, die wöchentlich auf seine neue »Vorlesung« warten und in den Kommentaren intensiv mitdiskutieren. In seinem virtuellen Hörsaal sitzen inzwischen rund 300.000 YouTube-Follower aus allen Schichten und Altersgruppen.