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Dieses Buch ist Ihr Kompass zur Orientierung im unwegsamen Gelände der Macht.
Viele Jahre von der Öffentlichkeit verkannt und von der Psychologie ignoriert, war die Macht für die meisten Menschen ein Tabuthema - nur die Eliten verfügten über das geheime Wissen. Durch die Verschärfung des Wettbewerbs und den Wertewandel in der Gesellschaft ist heute jede/r Einzelne gezwungen, die Machtfrage zu stellen. Über den Missbrauch der Macht wurde schon viel geschrieben, nun ist es an der Zeit, dass auch die helle Seite zu ihrem Recht kommt. Ethik und Gewissen können auf die Dauer nicht ausgeblendet werden. Erst mit Machtkompetenz werden Erfolge auch unter erschwerten Bedingungen möglich: Wie man trotz starker Konkurrenz einen Job bekommt, Karriere macht oder MitarbeiterInnen führt, wie man in Bürgerinitiativen oder NGOs seine Interessen nachhaltig vertritt - immer geht es um Durchsetzung der eigenen Ziele gegen den Widerstand von anderen.
Die Autorin macht Mut zur Macht und gibt auch auf die Geschlechterfrage überraschende Antworten jenseits der gängigen Vorurteile: "Ist die Macht eigentlich männlich? Warum wirkt Macht bei Männern erotisch und bei Frauen irritierend? Sind weibliche Eigenschaften tatsächlich Erfolgsfaktoren oder der eigentliche Grund für die geringe Zahl von Frauen an den Schalthebeln der Macht?" Praktische Anleitungen zur Entwicklung von Abwehr- und Verhandlungsstrategien liefern das Rüstzeug für den kultivierten Umgang mit der Macht, ohne die eigenen Werte zu verraten.
Christine Bauer-Jelinek ist Psychotherapeutin und renommierter Wirtschaftscoach für Topkarrieren, internationale Vortragende und Gastreferentin an der Donau-Universität Krems. Sie begleitet ihre Klientinnen und Klienten beruflich wie privat in schwierigen Lebensphasen und engagiert sich laufend für die Emanzipation von Frauen, deren Anliegen sie auch als Mitglied in unterschiedlichen Frauennetzwerken unterstützt. Bestärkt durch die Erfahrungen, die sie persönlich mit unterschiedlichen Lebensentwürfen gemacht hat, zeigt die Autorin ihr gesellschaftspolitisches Interesse durch ihre Beiträge u. a. zum wissenschaftlichen Beirat der Leopold-Kohr-Akademie Salzburg, die Gründung des Wohnclub - solidarisches Wohnen und Arbeiten für alle Generationen oder als Vorstandsmitglied des Club of Vienna.