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Joschi wäre gerne so mutig wie seine kleine Schwester Mizzi, denn die fürchtet sich vor nichts und niemandem. Da hilft nur ein selbstgebasteltes Gespenst, denkt Joschi, denn auch Mizzi soll sich einmal richtig erschrecken. Doch dass beim Basteln ein echter, lebendiger Babygruselwusel herauskommt, damit hat Joschi nicht gerechnet. Jetzt will der Gruselwusel nicht nur ständig gefüttert und unterhalten werden, er hat auch allerlei Unsinn im Kopf. Auch Gespenster fangen eben klein an. "Die Sache mit dem Gruselwusel" ist eine höchst charmante Lesung von Karl Menrad, mit schaurig-schöner Musik von Jens Kronbügel. Das gleichnamige Buch ist im Residenz Verlag erschienen.
Christine Nöstlinger, geboren 1936 in Wien, ist die profilierteste Vertreterin der österreichischen Kinderliteratur. Sie studierte Gebrauchsgrafik und schrieb zunächst für Tageszeitungen, Magazine und den ORF. 1970 erschien ihr erstes Kinderbuch "Die feuerrote Friederike", das sie selbst illustrierte. Seitdem hat Christine Nöstlinger weit über 100 Erzählungen, Bilderbuchgeschichten und Romane verfasst. Ihr Werk ist in mehr als 20 Sprachen übersetzt und wurde international ausgezeichnet. Sie erhielt das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst und den Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis, den höchstdotierten Kinderbuchpreis der Welt. In der Begründung der Jury heißt es, Christine Nöstlinger sei eine "wahre Nichterzieherin vom Kaliber Astrid Lindgrens". Ihr herausragendes Lebenswerk wurde mir dem Internationalen Buchpreis CORINE 2011 ausgezeichnet, denn sie finde "leicht und unbeschwert Zugang zu den Herzen ihrer meist jungen Leserinnen und Leser" und ihre Figuren begleiten "seit Generationen Kinder und Jugendliche auf dem manchmal durchaus steinigen Weg zum Erwachsenwerden", so der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer. Christine Nöstlinger hat zwei erwachsene Töchter und lebt in Wien.
Karl Menrads Stimme ist sehr ausdrucksstark. Er lässt die Geschichte sehr spannend und lebendig werden und spricht die Wörter mal gefühlsbetont, mal traurig, mal ängstlich, mal fröhlich. Sehr hörenswert! Die Musik von Jens Kronbügel ist sehr passend und gruselig-schön. Insgesamt zu empfehlen! Quelle: Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW