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"Je suis en route ..."
So beginnt Christoph W. Bauer jeden seiner Texte, anhand derer wir gemeinsam mit ihm Pariser Straßen durchwandeln, in Cafés verweilen, über Promenaden flanieren und auf Friedhöfen nach vergessenen Namen suchen. Die Stadt der Lichter und Schriftsteller*innen: An kaum einem anderen Ort versammelten sich die großen Namen der Literaturszene so zahlreich. Christoph W. Bauer nimmt uns mit auf Spaziergänge; den Wegen entlang, die einst von ebendiesen Autor*innen begangen wurden; er sinniert über das Wirken, über die Literatur, die in Paris entstand, über das stetige Arbeiten, das Schreiben in dieser Stadt, über eine Ära und Tradition von Schriftsteller*innen. Der Autor erzählt u. a. von Samuel Beckett, Marguerite Duras, Heinrich Heine oder Jacques Prévert und verknüpft ihre Geschichten dort, wo sich Überschneidungen finden.
Christoph W. Bauers Erkundung vergangener Welten und heutiger Szenerien
Geschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, schlagen in Paris Wurzeln, fließen ineinander. Wie kein anderer erzählt der Autor von dieser Stadt, ihren Plätzen, den Leuten, schlichtweg: dem Leben. Im Prosaband erscheinen Christoph W. Bauers dichte, bildgewaltige Texte, die eine Hommage sind an Paris und seine Menschen.
Christoph W. Bauer, geboren 1968 in Kärnten, aufgewachsen in Tirol, verfasst Lyrik, Prosa, Essays, Hörspiele und Übersetzungen. Zahlreiche Veröffentlichungen, mehrere Auszeichnungen, u. a. Reinhard-Priessnitz-Preis (2001), Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb (2002), Preis des Kärntner Schriftstellerverbands (2010), Kärntner Lyrikpreis (2014), Outstanding Artist Award und Tiroler Landespreis für Kunst (beide 2015) sowie den Preis für künstlerisches Schaffen der Stadt Innsbruck (2021) und den Anton-Wildgans-Preis (2023). Bei Haymon zuletzt erschienen: die Lyrikbände "orange sind die äpfel blau" und "stromern" (beide 2015), der Roman "Niemandskinder" (2019) sowie der neueste Gedichtband "an den hunden erkennst du die zeiten" (2022).