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Peter Tschaikowsky (1840-1893) ist bis heute einer der meistgespielten russischen Komponisten. Constantin Floros beschreibt auf der Grundlage neuester Forschungen und Quellenpublikationen die enge Verquickung von Biographie und Werk Tschaikowskys. Und er zeigt die ganze Vielseitigkeit des Musikers, der mit nur 53 Jahren unter noch immer umstrittenen Umständen in St. Petersburg starb.
Constantin Floros, emeritierter Professor für Musikwissenschaft an der Universität Hamburg, entzifferte die ältesten byzantinischen und slawischen Notationen und entwickelte eine Methode musiksemantischer Analyse, die er an zahlreichen Werken exemplifizierte. Die Schwerpunkte seiner Forschungen liegen in der Musik des Mittelalters und der des 18., 19. und 20. Jahrhunderts. Er publizierte mehr als zwanzig Bücher, darunter Monographien über Johannes Brahms, Anton Bruckner, Gustav Mahler (vier Bände), Alban Berg (zwei Bände) und György Ligeti. Zu seinen bedeutendsten Veröffentlichungen gehören die dreibändige «Universale Neumenkunde» (Kassel 1970), ein dreibändiges Standardwerk über Gustav Mahler (Wiesbaden 1977-1985) sowie unter anderem die Bücher «Musik als Botschaft» (Wiesbaden 1989) und «Der Mensch, die Liebe und die Musik» (Zürich / Hamburg 2000). Er ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Erfurt, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Präsident der Gustav Mahler Vereinigung Hamburg, Ehrenmitglied mehrerer Institutionen und mehrfacher Ehrendoktor.