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In der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts hielt der Informationsbegriff insbesondere durch die Molekularisierung der Genetik und die entstehende Kybernetik Einzug in die Biologie und avancierte zu einem der zentralen Begriffe der Lebenswissenschaften. Dass es sich dabei jedoch nicht um einen theoretischen Term handelt, sondern um einen schillernden Begriff, der innerhalb unterschiedlicher lebenswissenschaftlicher Paradigmen ganz verschiedenes bedeutet, lässt sich besonders deutlich am Beispiel der Biosemiotik und der Synthetischen Biologie aufzeigen. In beiden Paradigmen sind mit dem Informationsbegriff und dessen semantischem Feld auch diverse Erklärungsansprüche verbunden, die im vorliegenden Band einer wissenschaftsphilosophischen Kritik unterzogen werden.
Der InhaltWissenschaftshistorische Rekonstruktion
Molekularisierung der Biologie und kybernetisches Denken
Synthetische Biologie, Biosemiotik und ihreGenbegriffe
Wissenschaftsphilosophische Kritik des Erklärungsanspruchs von Biosemiotik und Synthetischer Biologie
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Philosophie und der Biowissenschaften
Der Autor
Daniel Frank studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Psychologie sowie Biologie. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Karlsruher Instituts für Technologie und ist als akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Ethik, Theorie und Geschichte der Biowissenschaften an der Universität Tübingen tätig.
Daniel Frank studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Psychologie sowie Biologie. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Karlsruher Instituts für Technologie und ist als akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Ethik, Theorie und Geschichte der Biowissenschaften an der Universität Tübingen tätig.