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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Trier (Fachbereich 3 - Mittelalterliche Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Thematik der Migration ist in den heutigen Tagen aktueller denn je. 100.000 Menschen verlassen ihre Heimat auf der Suche nach einem besseren Leben. Die jüdische Bevölkerung in Spanien hingegen war nicht auf solch einer Suche. Sie hatten eine Heimat auf der iberischen Halbinsel gefunden und waren Teil der dortigen Gesellschaft. Tief verwurzelt in ihrem Glauben konnten sie diesen offen ausleben.
Jene "goldene Zeit" unter muslimischer Herrschaft soll ein Aspekt der Hausarbeit darstellen. Die, aus heutiger Sicht eher ungewöhnliche, Symbiose der beiden Weltreligionen wurde vollends durch die Herrschaft durch Ferdinand und Isabella 1492 beendet. In diesem Jahr endete die letzte muslimische Herrschaft in Spanien durch den Fall von Grenada. Durch das katholische Königshaus wurde die Verfolgung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung in dieser Zeit auf ein Höchststand gebracht. Eine juristische Manifestation dieser Verfolgung sollte das Edikt von Alhambra darstellen.
Teil der Hausarbeit wird es ebenfalls sein die Verfolgung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung in den Fokus zu setzen. Wie sah das Leben unter muslimischer Herrschaft für die Juden aus? Wie unter christlicher? Chronologisch folgend wird der Blick im Anschluss auf das Edikt und seine Folgen gelegt. Hierbei soll aufgeschlüsselt werden, wie das Ausweisungsedikt ausgesehen und welchen Inhalt es besaß. Die Folgen des Edikts stellen ebenfalls einen wichtigen Aspekt dieser Arbeit dar. Die Leitfrage soll hierbei lauten: Inwieweit gab es durch die Geschehnisse Veränderungen in der Lebenswelt der jüdischen Bevölkerung?