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Herbert Döhring war acht Jahre lang, von 1935 bis 1943, als Hausverwalter des Berghofes im persönlichen Dienst Hitlers tätig. Er ist einer der letzten noch lebenden Augenzeugen aus Hitlers nächster Umgebung. Nach mehr als 60 Jahren kehrt Herbert Döhring noch einmal an den Ort seiner damaligen Tätigkeit zurück. Döhring wählte nach seiner Entlassung aus der Festungshaft in Landsberg am 20. Dezember 1924 den Obersalzberg zunächst als Versteck, dann als festen Wohnsitz. In den Jahren darauf mietete er das Haus Wachenfeld auf den Namen seiner Halbschwester Angela Raubal. Eigentümer des Hauses wurde Hitler erst im Februar 1934. Im Jahr darauf beschloss Hitler, das bisherige Haus Wachenfeld in einen repräsentativen Regierungssitz umzubauen. So entstand der Berghof. Von nun an rückte der Obersalzberg in den Mittelpunkt des Weltgeschehens. Während eines Besuchs des früheren britischen Premierministers Lloyd George auf dem Obersalzberg im September 1936 entstanden einzigartige und bisher unbekannte Farbfilm-Aufnahmen. Über 60 Jahre lange waren die Aufnahmen dieses Besuchs unentdeckt. Einen sensationellen Fund im Jahre 1999 ist es zu verdanken, dass die vom Privatsekretär Lloyd George gemachten Farbaufnahmen hier gezeigt werden können. Der Amateurfilm zeigt Hitlers Gast in privater Atmosphäre auf dem Berghof und beim Einkaufen in Berchtesgaden.