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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit gehe ich der Frage nach dem Zusammenhang von Männlichkeitskonstruktionen und der Lern- und Leistungsmotivation bei Jungen nach. Dafür beziehe ich mich auf die von Michalek durchgeführte empirische Studie, bei der 13
bis 16-Jährige mithilfe eines Fragebogens (Freiburger Jugendinventar) in Bezug auf verschiedene Männlichkeitsarten untersucht wurden.
Mit den Typisierungen der Geschlechter aus der dichotomen Perspektive sind wir durch unsere gesamte Lebensspanne konfrontiert. Es ist tief in unserer Gesellschaft verwurzelt, dass es Bereiche gibt, in denen jeweils Männer und Frauen bzw. Jungen und Mädchen dominieren und dem anderen Geschlecht in bestimmten Funktionen überlegen sind. Es gibt bereits zahlreiche empirische Studien, die die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen aufgreifen und untersuchen.
Trotz des mentalen und perspektivischen Wandels in unserer Gesellschaft in Bezug auf die Geschlechterrolle sind uns die generalisierenden Aussagen darüber nicht fremd, dass Jungen besser in naturwissenschaftlichen und Mädchen besser in sprachlichen Fächern abschneiden. Der Topos darüber, dass Jungen verhaltensauffälliger sind und mehr Aufmerksamkeit fordern, hat schon viele Pädagogen beschäftigt und wurde zum Anlass für viele pädagogische Diskurse in Bezug auf die Geschlechterdifferenzen.