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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ehe markiert die Übereinkunft von Menschen miteinander in dauerhafter Gemeinschaft zu leben. Bereits im Laufe der Geschichte bildet sie seit jeher das Kernstück der familiären Ordnung. In der römisch-katholischen Kirche wird sie seit dem Mittelalter darüber hinaus zu den Sakramenten gezählt, doch nicht jede Eheverbindung konnte nach kirchlichem Recht auch zustande kommen. Die Einführung des Rechts des Konsenses sowie bestehende, nach dem kanonischen Recht aufgestellte Ehehindernisse, konnten eine gültige Eheschließung verhindern.
In dieser Arbeit wird der Frage nach bestehenden Ehehindernissen im Mittelalter nachgegangen sowie der Möglichkeit einer Umgehung bzw. Beseitigung. Dazu soll die Möglichkeit der Dispens untersucht werden. Aufgrund der Komplexität dieses Themas ist eine vollständige Erfassung und Untersuchung nicht möglich, da es den Rahmen dieser Arbeit überschreiten würde. Daher wird die Untersuchung der Dispens vor allem an dem Beispiel einer Dispenserteilung von Papst Nikolaus IV. für eine Ehe zwischen den adligen Geschlechtern von Hohenlohe und Truhendingen erfolgen.