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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll die monastische Reform des 11. und 12. Jahrhunderts ausgehend von Cluny vor dem Hintergrund des allgemeinen gesellschaftlichen Wandels sowie der Kirchenreform untersuchen.
Dabei soll in Kapitel 2 zunächst der historische Kontext der Epoche des Investiturstreits wiedergegeben werden. Es soll aufgezeigt werden, wie der Konflikt von weltlicher und geistlicher Herrschaft die monastische Reform begünstigte und ein kurzer Überblick über die allgemeine Kirchenreform gegeben werden. Um die individuelle Reform der Klöster besser beleuchten zu können, wird das allgemein monastische Leben und Ideal nach der Regel des heiligen Benedikts näher erläutert. Hierbei wird auf Auszüge der regula Benedicti, die vor allem auch im Hinblick auf Cluny und Cîteaux bedeutsam sind, eingegangen.
Kapitel 3 umfasst die cluniazensische Reformbewegung und bespricht dabei die Sonderstellung des neuen klösterlichen Verbandes. Von der Gründung ausgehend, wird die rapide Ausdehnung der Cluniacensis ecclesia, sowie ihre Stellung bei der Kirchenreform dargestellt. Abschließend werden die Gründe demonstriert, welche den cluniazensischen Verband schwächten und die Verbreitung der Zisterzienser begünstigten.
Ausgehend von der Reformbewegung von Cluny, soll die Entstehung der Zisterzienser und deren später entstehender Orden in Kapitel 4 dargestellt werden. Besonders soll hier die Abgrenzung hinzu der Gesinnung Clunys erläutert werden, die sich in Regelkonformität und Liturgie wiederspiegelt. Demnach soll hier ebenfalls der Konflikt zwischen cluniazensischen und zisterziensischen Gewohnheiten dargestellt und anhand des Streitgespräches, verfasst von Idung von Prüfening, aufgezeigt werden.
Abschließend soll in einem Fazit festgestellt werden, in welchem Maße beide Reformklöster die allgemein monastische Reform unterstützten und inwiefern Cluny den Weg für die erste offizielle Entstehung eines Mönchsordens geebnet hat.