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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der hier vorliegenden Arbeit wird zu Tage gefördert, dass zwischen einer gesteigerten Wahrnehmung des Hexereiglaubens und der damit verbundenen Angst vor Hexen und dem medialen Wandel, vor allem durch Druckerzeugnisse, eine erkennbare Korrelation besteht.
Hinsichtlich dessen ist anzumerken, dass der Hexenglaube in der breiten Bevölkerung zunächst kaum verankert war und somit auch nicht als echte Bedrohung empfunden wurde, sondern hauptsächlich in den Köpfen der geistigen Elite existierte. Erst deren Wissen und Ideen bildeten das Fundament für ausgearbeitete Theoriegebilde. Gerade die Entstehung sowie Weiterentwicklung des Druckes ermöglichten es die bereits bestehenden theoretischen Abhandlungen über die Existenzen von Hexen nun unter das Volk zu bringen. Die frühneuzeitlichen Hexereivorstellungen wurden durch den Aufschwung der neuen medialen Kommunikationsformen und die gleichzeitige Verdichtung des Nachrichtenwesens beeinflusst. Die Medienwirkung hatte sich verändert und erreichte ein breiteres Publikum. Mit ihrer Themenwahl und Gestaltung riefen erstmals verbreitete Medien Nachahmer hervor und prägten die öffentliche Meinungsbildung nachhaltig.