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Dieses Buch handelt von der Entstehung von Hauptwerken der Philosophie. Ein besonderes Interesse ziehen dabei die Momente einer plötzlichen Einsicht auf sich, in denen vielen Denkern die ihnen eigene Konzeption aufgegangen ist. Darauf bezogen, werden im ersten Teil Werke von Descartes, Kant, Hegel, Wittgenstein und Heidegger analysiert. In ihnen wird eine Konzeption gefasst, die Grundprobleme des Denkens löst und zugleich eine Orientierung für das Menschenleben erschließt. Der zweite Teil des Buches entfaltet - in kritischer Bezugnahme auf Rorty, Foucault und Quentin Skinner, aber auch auf Hegel - eine alte Frage auf neue Weise: Muss man philosophische Konzeptionen letztlich ganz und gar als Produkte ihrer Zeit und Kultur verstehen? Oder inwiefern kann gesagt werden, dass sie trotz aller Unterschiede in ihrem Gehalt Erkenntnis nicht nur anstreben, sondern wirklich gewinnen? Der Weg zu einer Antwort führt in das Zentrum der Philosophie selbst hinein.
Dieter Henrich, geboren 1927, war ordentlicher Professor in Berlin (ab 1960) und Heidelberg (ab 1965), Gastprofessor u.a. in Harvard (1973-1984) und von 1981 bis 1994 Ordinarius für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er ist u.a. Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Friedrich- Hölderlin-Preis (1995), den Hegel-Preis der Stadt Stuttgart (2003), den Internationalen Kant-Preis der ZEIT-Stiftung (2004) sowie den Deutschen Sprachpreis (2006).