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Der Harz und Kyffhäuser mit Ihrem gemeinsamen Vorland sind Schwerpunkte des Tourismus in der mitteldeutschen Kulturlandschaft. Eine riesige Anzahl von Veröffentlichungen, wie Reiseführer, Flyer und Veröffentlichungen im Internet weisen auf Burgen, Schlösser, Dome und Klöster hin. Den in dieser Landschaft existierenden Dorfkirchen mit einem hohen Bestand an Kunstgütern fehlen die Hinweise. Wissenschaftler stellten fest, dass es im mitteldeutschen Gebiet eine sehr viele Dorfkirchen vorhanden sind, die über sakrale Kunstschätze aus dem Mittelalter aufbewahrt haben Sie sind im Wesentlichen ein Erbe aus der Zeit des 12 bis 16. Jahrhunderts. Sie verfügen über eine Vielzahl von gotischen Flügelaltaren, romanischen und gotischen Taufen, einzelne Plastiken, Sakramentsnischen und Sakramentshäuser, Kanzeln und Truhen. Die Dorfkirche war, über Jahrhunderte hinweg nicht nur Ort religiöser Handlungen, sondern auch Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens.
Mein Interesse an der sakralen Kunst in den bisher wenig beachteten Dorfkirchen entwickelte sich zu einem Hobby. Bei den Besuchen der ausgewählten Kirchen wurde ich häufig gebeten die aufgenommenen Bilder in einer Dokumentation zu veröffentlichen. Mein Bestreben war es möglichst alle Dorfkirchen in der oben genannten Region zu erfassen, in denen vorreformatorische Kunst erhalten ist. Ich möchte für Touristen und Kunstinteressierte ein Nachschlagewerk anbieten. Die Bücher "Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler" der Länder Thüringen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen Bremen von Georg Deheo waren die wichtigsten Unterlagen für die Auffindung der Dorfkirchen mit Kunstwerken aus dem Mittelalter. Die Beschreibung der Kirchen aus diesen Büchern habe ich auszugsweise übernommen. Eine Vielzahl von Ergänzungen zu den Kirchen entstammen aus Links des Internet.Die in der Dokumentation enthaltenen Karten dienen nur der Orientierung und sind nicht maßstäblich. In der vorgegebenen Region befinden sich fast ausschließlich evangelische Dorfkirchen,deshalb werden sie in dem Buch nicht besonders gekennzeichnet. Die katholischen Kirchen werden benannt.
Mein Dank geht insbesondere an die vielen Pfarrer und Pfarrerinnen, die mir den Zugang in die Kirchen ermöglichten. Sie erteilten vielen Gemeindeglieder die Erlaubnis mich in die Kirchen zu führen. Diesen Damen und Herren möchte ich ein freundliches Dankeschön sagen. Danke sagen möchte ich meiner Ehefrau. Sie gab mir die Freiheit, die vielen Reisen zu den Kirchen zu unternehmen.
Besonders danken möchte ich Frau Carla Buhl. Sie korrigierte und ergänzte meine Texte mit hohem Sachverstand.
Dietrich Kuczera