Eduard Gitt

Armenfürsorge im Wandel. Sozialdisziplinierung am Beispiel der Armenfürsorge in der frühen Neuzeit

1. Auflage. Booklet.
kartoniert , 20 Seiten
ISBN 3346576078
EAN 9783346576071
Veröffentlicht März 2022
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Monaten war die politische Diskussion um die Armut in Deutschland ein oft diskutiertes Thema in den deutschen Medien. Schlagworte wie "Altersarmut", "soziale Schere" oder der "Armutsbericht" machten die Runde. Und die große Frage dabei lautete: Was tut die Regierung?
Das Thema der Sozialdisziplinierung in der frühen Neuzeit ist ein sehr breites Thema. Praktisch jeder Bereich des öffentlichen und privaten Lebens wurde diszipliniert, geordnet und geregelt. Will man sie näher beschreiben und verstehen, muss man sich auf einen Teilbereich ihrer Wirkung begrenzen. In dieser Arbeit soll die Armut dieser Teilbereich sein. Ziel dieser Arbeit ist somit eine Untersuchung der Armut zu Beginn der Frühen Neuzeit und die Reaktion des gerade werdenden Staates darauf. Fragen die hierbei beantwortet werden sollen sind: Wieso kam es zu Beginn der Frühen Neuzeit zu einem starken Anstieg der Armut? Wie sah Armenfürsorge im Mittelalter aus und welche Änderung
stellten sich mit der Übernahme derselben durch den Staat ein? Wo möglich, soll hierbei auch Bezug auf die Reformation genommen werden: Wie sahen die Reformatoren das Problem?
Die Arbeit selbst soll aus drei Hauptteilen bestehen. Zuerst wird der Begriff der Sozialdisziplinierung allgemein und knapp definiert und sein Ursprung dargelegt. Darauf aufbauend wird im zweiten Teil das konkrete Beispiel der Armenfürsorge in der frühen Neuzeit untersucht. Zum besseren Verständnis des Wandels in der Armenfürsorge werden
dafür zuerst die Gründe und das Ausmaß der ansteigenden Armut in der Frühen Neuzeit dargestellt. Danach soll Bezug auf die konkreten Änderungen genommen werden. In einem dritten Teil soll eine kurze theologische Darstellung erklären, warum Müßiggang so negativ und Arbeit so positiv gesehen wurde. In einem Schlussteil sollen die gesammelten
Erkenntnisse noch einmal kurz und bündig zusammengefasst werden.