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Egon Friedell lässt den Zeitreisenden aus H. G. Wells "Die Zeitmaschine" zurückkehren und verhilft uns dabei zu verblüffenden Erkenntnissen. Anders als in Wells Dystopie spielt die Handlung nicht unter elfenhaften Elois und teuflischen Morlocks, vielmehr haben auch normale Menschen normale menschliche Probleme und Bedürfnisse. In "Die Reise mit der Zeitmaschine" schimmert immer wieder der feine Humor des gebürtigen Wieners Friedell durch. Die Erzählung bekommt hierdurch eine eigene Note, so dass sie niemals auch nur eine Sekunde Gedanken an eine einfache Fortsetzung aufkommen lässt.
Hier liegt Friedells meisterhafte Novelle in einer neu editierten Fassung vor. Wie bei allen Werken der ofd edition handelt es sich nicht um eine automatisiert kopierte Version der ursprünglichen Druckfassung. Der vorliegende Text wurde vielmehr sorgfältig neu überarbeitet und der aktuellen Rechtschreibung angepasst - die bessere Lesbarkeit steigert den Genuss der Lektüre erheblich.
Egon Friedell (1878-1938) wurde in Wien geboren. In seiner Schulzeit galt er als notorischer Störenfried, sein Abitur bestand er erst im vierten Anlauf. Im Jahr 1900 nahm er das Studium der Philosophie auf, das er 1904 mit einer Dissertation über Novalis abschloss.
Friedell arbeitete in den folgenden Jahren als Journalist und Schriftsteller, außerdem war er als Regisseur, Beleuchter und Schauspieler tätig. In den späten 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts begann er mit der Arbeit an seiner dreibändigen "Kulturgeschichte der Neuzeit", die lange Zeit als Standardwerk gelten sollte.
Egon Friedell starb durch eigene Hand, als SA-Männern ihn in seiner Wohnung in Wien verhaften wollten.