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1918: Kapitulation. Der Mangel an Brot und Munition ließ den deutschen Truppen keine andere Wahl. In Versailles wird nun das Land verteilt, und der »Danziger Korridor« soll das wuchernde Deutsche Reich zerschneiden. Doch »dem Volk mehr Raum geben« bleibt das Ziel konservativer Zirkel und »Blut und Boden« die Parole der Zeit.
Um 1920 trifft sich ein Kreis von Dichtern in einem Berliner Café: Beflügelt von Absinth und Kokain rezitieren sie hier ihre Werke: Damian Reiber etwa übersetzt die Gedichte eines polnischen Untergrund-Poeten, dem die deutschen Nationalisten schon auf den Fersen sind. Rätselhafte Morde im Umfeld des Cafés führen den Übersetzer nach Polen in eben jenen »Korridor«, wo ein Komplott sich nach und nach entschlüsselt, und der Kreis sich schließt.
Ekkehart Opitz, geboren 1967 in Hamburg, wuchs auf im kulturellen Umfeld Tübingens, jobbte bereits als Abiturient im Kulturverein »Club Voltaire« und absolvierte kulturelle Studien in Baden-Württemberg und Lüneburg. 1996 kehrte er nach Hamburg zurück und wirkt seither kreativ im Stadtteil St. Pauli. Unterstützt vom Goethe-Institut tourte er in den 90ern mit drei polnischen Musikern und der Performance »KettenSeele« über Polens junge Bühnen. Dabei entstanden viele Freundschaften - und die Idee zu diesem Buch.