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Männer und Frauen sind in unserer Gesellschaft immer noch nicht gleichgestellt. Um das Ende des Patriarchats einzuleiten, muss die Ehe abgeschafft und das Diktat heterosexueller Paarbeziehungen beendet werden. Emilia Roigs machtkritische Analyse der Geschlechterverhältnisse öffnet den Horizont für eine unterdrückungsfreie Welt und zeigt uns, wie die Revolution der Liebe gelingen kann.
'Das Buch ist eine Tour de Force. Analytisch und einfühlsam legt Emilia Roig die fatalen Wirkungsweisen von Rollenmustern und Familienbildern bloß. Das Großartigste an diesem Buch ist nicht nur die radikale Kritik an der Institution der Ehe, sondern auch die nicht minder radikale Hoffnung auf andere Formen der Beziehungen und der Fürsorge.' CAROLIN EMCKE
'Emilia Roig hat eine Präzision und Pointiertheit wie kaum eine andere Intellektuelle Deutschlands.' MALCOLM OHANWE
Emilia Roig ist die Gründerin und Geschäftsführerin des in Berlin ansässigen Center for Intersectional Justice (CIJ), einer gemeinnützigen Organisation, die sich für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und ein Leben frei von systemischer Unterdrückung für alle einsetzt. Ihre Erfahrung, in einer algerisch-jüdisch-karibischen Familie in Frankreich aufzuwachsen, prägte ihr Engagement und ihre Leidenschaft für intersektionale soziale Gerechtigkeit. Seit 2020 lehrt sie an der Hertie School in Berlin, von 2015 bis 2020 war sie Faculty Member des Social Justice Study Abroad Program der DePaul University of Chicago und hat an Universitäten in Frankreich, Deutschland und den U.S.A. zu Intersektionalitätstheorie, Postcolonial Studies, Critical Race Theory, Queer Feminism und Internationalem und Europäischem Recht unterrichtet. Sie hat in Politikwissenschaft promoviert, und hat einen Master of Public Policy und einen MBA in internationalem Recht. Vor ihrer Promotion arbeitete sie intensiv zu Menschenrechtsfragen bei der UN in Tansania und Uganda, bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kambodscha und bei Amnesty International in Deutschland - und entschied sich, den Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu verlassen, um sich auf soziale Gerechtigkeit in Europa zu konzentrieren. Sie war Jurymitglied des Deutschen Sachbuchpreises 2020, wurde 2020 zum Ashoka Fellow ernannt und erhielt 2021 den Edition F Award "Wege aus der Krise" in der Kategorie "Gesellschaft". Emilia widmet sich der Aufgabe, Menschen zu inspirieren, sich von Unterdrückungssystemen zu lösen, neue Narrative zu schaffen und das kollektive Bewusstsein zu verändern. Sie ist die Autorin des Bestsellers WHY WE MATTER. Das Ende der Unterdrückung. 2022 wurde sie als "Most Influential Woman of the Year" im Rahmen des Impact of Diversity Prize gewählt.