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Erhard Göpel hat Erscheinung, Werk und Wesen des großen Malers und Graphikers Max Beckmann aus äußerer und innerer Nähe betrachtet.
Die acht Aufsätze dieses Bandes, ausgewählt aus etwa sechzig Arbeiten über Beckmann, erweisen die Doppelgröße von Schöpfertum und Interpretation: Eindringliche, selbst bildhafte Prosa, die, wie nur noch die Schriften der älteren Freunde Wilhelm Hausenstein und Benno Reifenberg, anleitet zum Verständnis von Max Beckmanns Genie, Tragik und Botschaft.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Der Kunsthistoriker, Kunstschriftsteller, Kunstkritiker Erhard Göpel (1906-1966) hat, ein tief verstehender Augenzeuge, Erscheinung, Werk und Wesen des großen Malers und Graphikers Max Beckmann aus äußerer und innerer Nähe betrachtet. 1932 in Paris ist er Beckmann zum ersten Mal begegnet, im Amsterdamer Exil hat er ihn oft besucht und hat ihm so diskret wie tatkräftig geholfen. Schreibend kämpfte Göpel für die Durchsetzung von Beckmanns Kunst, getroffen von ihrer Wucht. Er edierte die »Tagebücher 1940-1950« und bearbeitete gemeinsam mit seiner Frau den OEuvrekatalog der Gemälde.
Barbara Göpel, geb. Sperling, war seit ihrer Eheschließung im Jahre 1950 an der Arbeit ihres Mannes Erhard Göpel beteiligt: Sie vollendete den gemeinsam begonnenen Beckmann-OEuvrekatalog; mit Göpel gab sie »Leben und Meinungen des Malers Hans Purrmann« heraus.