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Zu diesem Buch
Viel zu lange hat dieses Manuskript in der Schublade gelegen, immer wieder wurde es von mir herausgenommen und als Buchprojekt wieder verworfen. Es passte mir nie so richtig ins Konzept. Und doch erinnere ich mich sehr genau an eine Begegnung mit meinem Opa in den 2000er Jahren , der mir an einem Sonntagnachmittag mitteilte: "Alexander, du hast einen Buchverlag und ich habe eine Menge Manuskripte verfasst, die zum größten Teil nie veröffentlicht wurden; aber wenn du eines Tages mal ein Buch von mir herausbringen möchtest, dann nimm dieses Manuskript mit den "Einseitigen Geschichten", denn sie sind die Essenz meines gesamten schriftstellerischen Schaffens in komprimierter Form."
Nun ist der Zeitpunkt erreicht, an dem ich gerne die "Einseitigen Geschichten" einem größeren Publikum zugänglich machen möcht
Erwin Bücken war der Sohn des deutschen Musikwissenschaftlers Ernst Bücken und einer flämischen Mutter. Nach ersten Kinderjahren in der Schweiz und in München wuchs er in Köln auf. Nach dem Besuch des Gymnasiums Köln-Nippes[1] studierte Bücken an der Universität zu Köln Medizin. Das Studium wurde 1933 abgeschlossen. 1937 wurde er dort zum Dr. med. promoviert. Nach dem Studium übte er eine fünfjährige psychiatrische Tätigkeit in Bonn und Leipzig aus. 1938 kehrte er nach Köln zurück und vollzog einen Wechsel von der Psychiatrie zur Inneren Medizin. Als Oberarzt erlebte er die Zerstörung Kölns. Er wurde an die Westfront abkommandiert und verwundet. Danach ging er nach Overath. Er war von 1945 bis 1961 als Internist und Chefarzt im Krankenhaus "Maria Hilf" in Marialinden tätig. Das Krankenhaus wurde 1961 wegen Mangel an Pflegepersonal geschlossen. Danach arbeitete er als Internist in einer eigenen Praxis und betreute u. a. benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Einrichtung "Maria Schutz" in Overath. Nachdem er sich aus dem Berufsleben zurückgezogen hatte, widmete er sich verstärkt seiner dichterischen und schriftstellerischen Tätigkeit.
Erwin Bücken veröffentlichte zahlreiche medizinische Arbeiten. Er veröffentlichte zudem Gedichte, die u. a. von Wilhelm Theopold in dessen Anthologie 'Doktor und Poet dazu' (1986) gewürdigt wurden, und korrespondierte mit Albrecht Fabri.