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Eva-Maria Euchner führt in das Thema der Prostitutionspolitik ein und stellt klassische Regulierungsregime sowie die zentralen Wertekonflikte des Politikfelds vor. Ferner gibt die Autorin einen Überblick über die verschiedenen Regulierungsmodelle in Europa zwischen 1960 und 2010, welcher auch eine Beschreibung der Herangehensweise in Deutschland beinhaltet. Darüber hinaus analysiert sie die Ursachen des deutschen Wegs. Die liberale Handhabung von Prostitution in Deutschland ist insbesondere auf die Problemdefinition und die Rolle der Partei Bündnis 90/Die Grünen zurückzuführen. Aktuell motiviert eine veränderte Problemwahrnehmung neue regulative Schritte, die aber voraussichtlich keinen Paradigmenwechsel einleiten werden, da ein starker parteipolitischer Agent fehlt.
Der Inhalt Wertekonflikte und ihre normativen TraditionenProstitutionsregime in EuropaDer deutsche Weg in der ProstitutionspolitikUrsachen des deutschen Wegs: Problemdefinition und parteipolitische Agenten
Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der SozialwissenschaftenBeruflich sowie ehrenamtlich Tätige in Politik, Parteien, Gewerkschaften und Verbänden, Journalisten und Lehrkräfte
Die Autorin
Eva-Maria Euchner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI) der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU).
Eva-Maria Euchner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI) der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU).