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Die Angst vor Berührungen, auch als Haphephobie oder Berührungsangst bekannt, ist ein tiefgehendes und komplexes Gefühl, das viele Menschen betrifft. Vielleicht hast du selbst schon einmal die Erfahrung gemacht, dass dir körperliche Nähe unangenehm ist oder du Berührungen meidest, selbst wenn sie von Menschen kommen, denen du vertraust. Diese Angst kann in unterschiedlichen Formen und Intensitäten auftreten - von einem leichten Unbehagen in sozialen Situationen bis hin zu einer tiefen Furcht vor jeglicher körperlicher Berührung. Aber was steckt hinter dieser Angst, und warum fällt es manchen Menschen so schwer, Berührungen zuzulassen?
Die Bedeutung von Berührungen
Bevor wir uns genauer mit der Angst vor Berührungen befassen, ist es wichtig zu verstehen, warum Berührungen eine so zentrale Rolle im menschlichen Leben spielen. Körperliche Berührung ist eines der grundlegendsten Bedürfnisse des Menschen. Bereits von Geburt an brauchen wir Berührungen, um uns sicher, geliebt und geborgen zu fühlen. Sie vermitteln Zuneigung, Trost und Bindung, und sie sind ein Schlüssel zur emotionalen und physischen Gesundheit. Wissenschaftlich ist belegt, dass Berührungen den Hormonspiegel beeinflussen - insbesondere das "Kuschelhormon" Oxytocin, das Stress abbaut und das Gefühl von Nähe und Vertrauen fördert. Wenn du jemanden berührst oder selbst berührt wirst, wird oft ein tiefes Gefühl der Verbundenheit geschaffen, das weit über Worte hinausgeht.
Berührungen sind also nicht nur eine körperliche Handlung, sondern auch eine emotionale und soziale Erfahrung.
Autorin für Ratgeber und Sachbücher