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Klaustrophobie ist eine spezifische Phobie, die sich durch eine intensive Angst vor engen, geschlossenen oder beengten Räumen äußert. Wenn du unter Klaustrophobie leidest, hast du wahrscheinlich das Gefühl, in solchen Situationen keine Kontrolle zu haben, was zu Panik, Atemnot oder einem starken Wunsch zu fliehen führen kann. Enge Räume wie Aufzüge, kleine Räume ohne Fenster, enge Gänge oder sogar überfüllte Orte wie Menschenmengen können starke Angstreaktionen auslösen. Klaustrophobie ist mehr als nur Unbehagen in engen Räumen - sie kann zu einem ernsthaften Problem werden, das dein tägliches Leben beeinflusst und dich dazu bringt, bestimmte Orte oder Situationen bewusst zu vermeiden.
Die Angst bei Klaustrophobie basiert oft auf der Befürchtung, in diesen engen Räumen gefangen zu sein oder nicht schnell genug entkommen zu können. Dein Gehirn registriert diese Situationen als potenzielle Gefahr, selbst wenn objektiv keine Bedrohung besteht. Die Reaktion, die dein Körper zeigt - erhöhter Herzschlag, Schweißausbrüche, Zittern oder Atemnot - ist ein Teil der "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion, die evolutionär dazu dient, dich vor tatsächlichen Gefahren zu schützen. Im Fall von Klaustrophobie wird diese Reaktion jedoch in Situationen ausgelöst, die eigentlich sicher sind. Dein Körper reagiert übermäßig stark auf den Stress, den du empfindest, was die Angst und das Bedürfnis, der Situation zu entkommen, noch verstärkt.
Viele Menschen, die unter Klaustrophobie leiden, berichten von intensiven Panikattacken in engen Räumen. Diese Panikattacken können körperliche Symptome wie Herzrasen, Atembeschwerden, Schweißausbrüche, Zittern oder das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, mit sich bringen.
Autorin für Ratgeber und Sachbücher