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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: keine, Universität zu Köln (Ethnologie), Veranstaltung: Wirtschaftsethnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren ist in Berichten vieler Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit immer wieder von erfolgreichen Unterstützungsleistungen für Kleinstunternehmen zu lesen. Gleichzeitig werden auch kritische Stimmen laut, die solchen Leistungen für home-based enterprises beispielsweise vorwerfen, nur bestehende Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern zu festigen. Andere Studien begründen das Scheitern einiger Mikrofinanzprojekte mit der mangelnden Beachtung des spezifischen soziokulturellen Hintergrundes und der einzelnen Individuen. Die folgende Arbeit soll sich daher nicht primär mit den Maßnahmen der Förderung (z.B. durch Mikrokredite) beschäftigen, sondern mit dem Wesen dessen, was gefördert werden soll. Hierbei liegt der Fokus auf dem Spannungsfeld der häuslich basierten, von Frauen geführten Kleinstunternehmen mit ihrem soziokulturellen Umfeld anhand von Beispielen aus Ägypten und Jordanien.
Demzufolge lautet die zentrale Fragestellung dieser Arbeit: Bedeuten häuslich basierte, von Frauen geführte Mikrounternehmen im soziokulturellen Umfeld arabischer Länder nur eine Reproduktion bestehender Geschlechterungerechtigkeiten oder eine Chance für stetiges empowerment von Frauen?