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Die Sonne erkaltet. Unaufhaltsam rücken die polaren Eismassen in Richtung Äquator vor. Die Menschheit zieht sich in die großen Wärme-Reservoire der Erde zurück: in die Tiefen der Ozeane. Riesige Kuppelstädte entstehen auf dem Meeresgrund. Doch auch diese Lösung bedeutet nur einen Aufschub vor dem unerbittlichen Kältetod. Die letzten Vorkommen an radioaktiven Elementen sind bereits erschöpft; die technische Nutzung der Kernfusion ist immer noch ein fragwürdiges und gefährliches Unterfangen.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, die der Menschheit noch bleiben: Entweder ins heiße vulkanische Erdinnere vorzudringen, um den natürlichen Wärmevorrat des Erdkerns anzuzapfen, oder in letzter Minute durch das Eis der zufrierenden Ozeane einen Weg zu den Sternen zu suchen...
Der Roman Die Unterwasserstädte von Felix Aderca (* 13. März 1891 in Puie-ti, Vaslui als Zelicu Froim Adercu; + 12. Dezember 1962 in Bukarest) erschien 1932 als Fortsetzung im Feuilleton der Zeitschrift Realitatea Ilistratá. Da der Autor sich hinter einem Pseudonym verbarg, hielt man die Erzählung zunächst für eine Übersetzung aus dem Englischen. Erst die Buchausgabe erschien im Jahr 1936 unter seinem Namen.
Der Roman erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Reihe APEX SCIENCE-FICTION-KLASSIKER.